Samstag von 10 bis 18 Uhr
"HanauerLandMarkt" trotzt Corona-Pandemie

Die geschmückte Mutter Kinzug zeigt es: Der "HanauerLandMarkt" findet am Samstag statt. | Foto: rek
  • Die geschmückte Mutter Kinzug zeigt es: Der "HanauerLandMarkt" findet am Samstag statt.
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Kehl (st). Auf den beliebten "HanauerLandMarkt" müssen Kehler in diesem Jahr nicht verzichten. Wenn auch in kleinerem Rahmen und unter Hygieneauflagen können Interessierte am Samstag, 26. September, zwischen 10 und 18 Uhr, allerlei regionale Produkte erwerben. Passend dazu wird die Innenstadt in den kommenden Tagen geschmückt. „Uns ist es sehr wichtig in diesem Jahr, dass so zumindest ein Markt stattfinden kann. Gerade unter freiem Himmel lässt sich das gut organisieren, und wir denken dabei besonders auch an unsere Beschicker und ihre Stammkunden“, erläutert Wirtschaftsförderin Fiona Härtel.

Keine Tanzgruppen, kein Umzug und keine Auftritte

Wenn riesige Strohfiguren und buntbemalte Kappenschlüpfe die Innenstadt säumen und die Mutter Kinzig mit herbstlichem Kopfschmuck auf frische Maiskolben und Kürbisse herabblickt, dann steht der "HanauerLandMarkt" kurz bevor. In diesem Jahr wird der beliebte Herbstmarkt coronabedingt allerdings deutlich kleiner ausfallen. Keine traditionellen Tanzgruppen, keine Straßenumzüge, keine Auftritte von Schulklassen oder Kitagruppen sind vorgesehen.

Auch haben einige Marktbeschicker aufgrund der Corona-Situation abgesagt, sodass auf insgesamt rund 30 Ständen regionale und selbstgemachte Produkte feilgeboten werden. Marmelade, Liköre und Schmuck lassen sich ebenso finden wie Töpferware und Strohschuhe. „Was man nicht alltäglich auf anderen Märkten findet, ist hier vertreten“, sagt Antje Lenz, verantwortliche Mitarbeiterin bei der Kehl Marketing. Dabei legen die Organisatoren großen Wert auf hochwertige Waren, die aus der Region kommen und selbst hergestellt wurden. „Wir wollen keine Industrieware“, betont Antje Lenz.

Die Kehl Marketing hat in Abstimmung mit der Stadtverwaltung ein Hygienekonzept entwickelt, das an dem Samstag zum Tragen kommt. Infotafeln werden die Besucherinnen und Besucher auf das Abstandsgebot hinweisen und zu einer Mund-Nase-Bedeckung raten. Auch sind die Marktbeschicker über gesonderte Auflagen und Pflichten hingewiesen worden. Der "HanauerLandMarkt" wird zudem kürzer sein als seine Vorgänger, denn ein verkaufsoffener Sonntag schließt sich nicht daran an.

Hintergrund

Die Idee eines Regionalmarkts mit selbstgemachten Produkten entstammt dem Einzelhandel in Zusammenarbeit mit der Kehl Marketing. 2017 wurde der Markt erstmals eröffnet, mit rund 40 Beschickern. „Den Leuten hat es sehr sehr gut gefallen. Hier können sie nicht nur einkaufen, sondern auch traditionelles Handwerk und die Kultur des Hanauerlands erleben“, beschreibt Antje Lenz die Resonanz. Inzwischen hat das Konzept eine gewisse Eigendynamik entwickelt. So entstanden eine "HanauerLandLiebe"-Kollektion und ein Speiseeis unter diesem Namen.

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