Zwischenbilanz Freibad Auenheim
Deutlich mehr Gäste als 2021

Reibungslos und entspannt" lief die Badesaison im Freibad Auenheim bisher, sagt der Leiter des Geschäftsbereichs Bäder, Claude Woitschitzky. | Foto: Stadt Kehl/Annette Lipowsky
  • Reibungslos und entspannt" lief die Badesaison im Freibad Auenheim bisher, sagt der Leiter des Geschäftsbereichs Bäder, Claude Woitschitzky.
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Kehl (st) Bis Ende Juni haben 31.661 Besucher im Freibad Auenheim ihre Bahnen gezogen. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Corona-Jahren 2020 und 2021. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie fallen die Zahlen etwas gemäßigter aus.

„Der Juni bescherte uns mit hochsommerlicher Temperatur einen tollen Start in die Badesaison“, freut sich der Geschäftsbereichsleiter Bäder bei den Technischen Diensten Kehl (TDK), Claude Woitschitzky. Besonders die Saisonkarten fanden großen Anklang. „Wir haben jetzt mehr als 1.300 verkauft. Das dürfte mit den attraktiven Preisen zusammenhängen“, vermutet er. Der Anteil von Badbesuchern mit Saisonkarten ist abhängig von den Temperaturen. An heißen Tagen mit 30 Grad oder mehr kommen verstärkt Gäste mit Einzelkarten ins Bad, bei niedrigeren Temperaturen dominieren eher die Inhaber von Saisonkarten. Der Bäderchef ist besonders glücklich, dass die anfänglichen Personalprobleme gelöst werden konnten. Dadurch können Schwimmfans seit einigen Wochen täglich eine Stunde länger – bis 19 Uhr – im Wasser bleiben. „So bieten wir Berufstätigen die Möglichkeit, sich nach dem Arbeitstag zu erholen und abzukühlen“, sagt er.

Besucherobergrenze

Den größten Besucherandrang an einem einzigen Tag gab es am 9. Juli, ein Sonntag, mit insgesamt 2.148 Menschen. Wichtig zu beachten: Die Besucherobergrenze von 1.800 gleichzeitigen Badegästen wurde natürlich nicht überschritten. Beim Vergleich mit den Pandemiejahren zeigt sich wenig überraschend, dass die Gesamtzahl der Besuche (31.661) jetzt schon höher liegt als im Jahr 2020. Damals endete die Freibadsaison mit insgesamt 28.923 Gästen. Ob das Besucherniveau von vor der Pandemie in diesem Jahr schon wieder erreicht werden können ist hingegen fraglich. 2019 suchten 101.845 Freibadfans in Auenheim nach Abkühlung und Erfrischung. Das hat zwei Gründe: Erstens hat die Badesaison durch die Sanierungsarbeiten später begonnen als sonst, und zweitens war es in der zweiten Julihälfte deutlich kühler und feuchter als üblich. So besuchten während der Schlechtwetterphase von Mitte bis Ende Juli durchschnittlich nur etwas mehr als 180 Badegäste pro Tag das Freibad Auenheim. Der Bäderchef bemerkt zudem, dass viele ehemalige Stammgäste des geschlossenen Kehler Freibads nun nach Auenheim kommen. Der Anteil jugendlicher Gäste aus der Kernstadt ist allerdings trotz der halbstündigen Stadtbusverbindung zwischen Kehl und Auenheim eher gering. Froh ist er darüber, dass die Kehler Schulen trotz der Schließung des Freibads in der Kernstadt und dem zusätzlichen Zeitaufwand für die Fahrt nach Auenheim ihren Schülern weiterhin den Schwimmunterricht ermöglichen.

Sanierung war ein Erfolg

Aus technischer Sicht war die Teilsanierung des Bades ein Erfolg. Durch das neue Eintrittssystem werden die Warteschlangen vor der Kasse minimiert. Besucher können nun bargeldlos am Ticketautomaten bezahlen oder wie gewohnt direkt an der Kasse eine Eintrittskarte lösen. Schon in naher Zukunft sollen Eintrittskarten bequem online erworben werden können. Bezüglich des Verhaltens der Badegäste zieht Claude Woitschitzky ebenfalls ein positives Zwischenfazit: „Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle. Alles lief reibungslos und entspannt.“

Das Freibad Auenheim ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Einzeltickets kosten 5,50 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro für Kinder und Jugendliche von vier bis 17 Jahren. Eine Familien-Tageskarte für bis zu zwei Kinder kostet elf Euro. Saisonkarten sind für Erwachsene für 100 Euro und für Kinder und Jugendliche für 65 Euro erhältlich.

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