Deutscher Mobilitätspreis
Ein Preis geht nach Kehl

Pokal und Urkunde des Deutschen Mobilitätspreises in der Kategorie Erfahrungstransfer. Gewinner ist das Netzwerk der vom Land geförderten Stellen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg. | Foto: Benjamin Zöller/NVBW
  • Pokal und Urkunde des Deutschen Mobilitätspreises in der Kategorie Erfahrungstransfer. Gewinner ist das Netzwerk der vom Land geförderten Stellen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg.
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Kehl(st) Der Deutsche Mobilitätspreis in der Kategorie Erfahrungstransfer geht an den städtischen Koordinator für Radverkehr und Mobilitätsstationen Felix Rhein, gemeinsam mit insgesamt 112 vom Land geförderten Stellen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg. Die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises hat das landesweite Personalnetzwerk, zu dem auch Felix Rhein zählt, am 27. Oktober in Berlin prämiert.

Das landesweite Netzwerk für nachhaltige und klimafreundliche Mobilität ist durch das Landesverkehrsministerium initiiert worden. Dabei werden nicht nur Planstellen finanziell gefördert, sondern auch Vernetzungstreffen zum aktiven interkommunalen Wissens- und Erfahrungsaustausch ausgerichtet. „Es freut mich, dass unsere Netzwerkarbeit mit diesem Preis honoriert wird“, sagt Radverkehrsmanager Felix Rhein, der für die Stadt Kehl an den Treffen teilnimmt. „Sie bilden eine Grundlage für die geplante Mobilitätswende.“

Das Stellennetzwerk wird durch die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (kurz: KEA-BW) und die Nahverkehrsgesellschaft des Landes (NVBW) fachlich begleitet und koordiniert. Die KEA-BW unterstützt die geförderten Stellen unter anderem zum Thema Mobilitätsstationen. Im kommenden Jahr sollen in Kehl vier Mobilitätsstationen aufgestellt werden: am Rathaus, am Bahnhof, in Schneeflären sowie in der Kreuzmatt.

An allen vier Knotenpunkten sollen sowohl Carsharing als auch Bikesharing möglich werden. Am Rathaus, in Schneeflären und in der Kreuzmatt sollen zusätzlich Lastenfahrräder zur Verfügung gestellt werden. „Ohne E-Antrieb ist die Anschaffung relativ unkompliziert“, berichtet Felix Rhein. Der Auf- und Ausbau der Mobilitätsstationen erfolgt im Mobilitätsnetzwerk Ortenau. Dadurch soll den Menschen im Landkreis ermöglicht werden, ohne eigenen Pkw von Kommune zu Kommune zu reisen. Die Netzwerkkommunen setzen dabei auf eine gemeinsame Systematik, um den Umstieg auf öffentliche Mobilitätsangebote möglichst unkompliziert und reibungslos zu gestalten.

Hintergrund:

Der Mobilitätspreis zählt bundesweit zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Digitales und Mobilität. Inzwischen hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Preis zum siebten Mal verliehen.

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