Kommt die Grenzschließung?
Gerüchte sorgen für Ausnahmezustand in Kehl

Staus auf der B28 Richtung Europabrücke und Straßburg | Foto: rek
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Kehl (st). Tankstellen, Tabakshops und Drogerie- und Supermärkte auf Kehler Seite erleben am Donnerstag eine wahren Ansturm elsässischer Kunden. Hintergrund: französische Medien berichten, dass die grenznahe Region Grand Est rund um Straßburg vom deutschen Robert-Koch-Institut (RKI) zum Risikogebiet erklärt werden solle. Dafür gibt es bisher keine Bestätigung von deutscher Seite. Es gibt Spekulationen über den Donnerstag als Tag der Entscheidung, andere Quellen vermuten eher den Freitag.

Landrat: Anzeichen für Erklärung zum Risikogebiet

Doch selbst eine Deklaration zum Risikogebiet würde allein nichts an dem Status der Grenze ändern, erklärt die Bundespolizei auf Nachfrage. Für die Ordnungshüter an den Grenzen sei eine Anordnung des Bundesinnenministeriums entscheidend.

Der Ortenauer Landrat Frank Scherer bestätigte gegenüber dem SWR, dass es Anzeichen dafür gebe, das Grand Est zum Risikogebiet erklärt werden würde. Ob dies in den nächsten Stunden oder Tagen passiere, darüber habe er keine Erkenntnisse.

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