Probleme im Hallenbad und den Freibädern
Woran es in den Kehler Bädern hapert

Michael Heitzmann (rechts) vom Gebäudemanagement der Stadt im Gespräch | Foto: gro
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Kehl (gro). Zwischen 200.000 und 250.000 Besucher verzeichnen die drei Bäder in Kehl pro Jahr. Davon besuchten 2016 27.304 das Hallenbad. Die Zahl der Besucher sinkt, wie Michael Heitzmann deutlich machte. Die Zahlen waren schon einmal besser: Im Jahr 2008 waren es noch fast 45.000 Besucher. Das mag am baulichen Zustand liegen, aber auch an der Tatsache, dass es sich bei dem Kehler Hallenbad um ein reines Schul- und Lehrschwimmbad mit nur einem Becken handelt. Außerdem zeichnete Heitzmann den baulichen Stand der drei Bäder auf. Im Hallenbad, das 47 Jahre alt ist, gibt es etliche Mängel, obwohl die Stadt doch immer Geld in die Anlagen gesteckt hat. Die Decke ist instabil, das Dach undicht. Viele Leitungen, Teile der Technik und auch die Deckenstützen sind durch Korrosion stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Becken ist undicht. Das Duschwasser wird durch Fernwärme erwärmt.
Im Kehler Freibad, 60 Jahre, steht ebenfalls nicht alles zum Besten: Jedes Jahr sorgen Frostschäden dafür, dass die Becken undicht werden und saniert werden müssen. Es gibt ständig Probleme mit der Technik, insbesondere die Filteranlagen könnten jederzeit versagen. Die Umkleidekabinen und die sanitären Einrichtungen sind vor wenigen Jahren instand gesetzt worden.
Das Freibad Auenheim, 40 Jahre alt, steht von allen drei Bädern noch am besten da: Durch den Brand 1994 wurde das Gebäude neu gebaut. Auch hier ist die Technik in die Jahre gekommen.

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