Wohnungsbrand in Kehler Hochhaus
Feuerwehr rettet Mann aus 14. Stock

Kurz nach Mitternacht rückte die Kehler Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand an der Honsellstraße aus. | Foto: Stadt Kehl
  • Kurz nach Mitternacht rückte die Kehler Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand an der Honsellstraße aus.
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Kehl (st). Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden in der Nacht zum Samstag kurz nach Mitternacht an die Kehler Honsellstraße gerufen. Dort war im 14. Stock ein Feuer in einer Wohnung ausgebrochen.

Stoßtrupp in voller Montur ins 14. Stockwerk

„Wir haben sofort nach der Ankunft einen Stoßtrupp nach oben geschickt“, berichtet Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Viktor Liehr. Ein Stoßtrupp, das ist eine vollständige Fahrzeugbesatzung, abgesehen vom Maschinisten. Bepackt mit Löschschläuchen, Atemschutzausrüstung und Feuerwehräxten eilten fünf Einsatzkräfte in das Hochhaus an der Honsellstraße. Parallel ließ die Feuerwehr eine Drohne aufsteigen, um von außen die Brandwohnung ausfindig zu machen.

In voller Montur und mit schwerer Ausrüstung eilte der Stoßtrupp durch das zum Teil verrauchte Treppenhaus in das 14. Stockwerk. Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache im Schlafzimmer einer Wohnung auf der Etage ausgebrochen und hatte sich von dort aus noch nicht stark ausbreiten können, als der Stoßtrupp eintraf.

Bewohner nicht schwer verletzt

Während ein Mitglied des Stoßtrupps sofort die Brandbekämpfung aufnahm, durchsuchten die Begleiter die Wohnung. Sie wurden fündig: Ein Mann musste gerettet werden. Schwer verletzt wurde er durch das Feuer nicht. Durch die Stoßtrupp-Strategie der Feuerwehr konnte der Wohnungsbrand binnen weniger Minuten abgelöscht werden.

Wohnung und Etagenflur wurden anschließend großzügig belüftet. Zusätzlich kontrollierten die Einsatzkräfte das darüber liegende Stockwerk. Und noch eine gute Nachricht gab es an diesem Abend: Kein Bewohner der Honsellstraße musste aufgrund des Feuers evakuiert werden. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute aus der Kernstadt durch die Löschkräfte aus Auenheim-Leutesheim sowie Kork-Odelshofen. Zusätzlich war der Führungsunterstützungstrupp Kehl-Willstätt vor Ort. Hinzu kamen der Rettungsdienst und die Polizei, die im Anschluss auch die Brandermittlung übernahm.

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