In Städtebauförderung aufgenommen
7,9 Millionen Euro Zuschuss vom Land
- Das künftige Sanierungsgebiet zwischen Stadthalle, Rathaus und Hanauer Museum wurde in die Städtebauförderung des Landes aufgenommen.
- Foto: Stadt Kehl
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Das Gebiet von der Stadthalle über das Rathausareal und die Hauptstraße bis zum Hanauer Museum ist in die Städtebauförderung des Landes aufgenommen, teilt die Stadt Kehl mit. „Das ist eine sehr gute Nachricht“, freute sich Oberbürgermeister Wolfram Britz über die am Mittwoch, 14. Mai, veröffentlichte Neuigkeit aus der Landeshauptstadt. 13,2 Millionen Euro sollen im künftigen Sanierungsgebiet investiert werden, um diesen Bereich der Kernstadt zeitgemäß zu gestalten und damit auch den veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Beantragt hat die Stadt beim Land dafür einen Zuschuss in Höhe von 7,9 Millionen Euro – in einer ersten Tranche erhält sie 700.000 Euro.
Neues Verwaltungsgebäude
Mitten im Sanierungsgebiet liege das Rathausareal, wo ein neues Verwaltungsgebäude errichtet werden soll, für das über das Städteförderungsprogramm nun ebenfalls Zuschüsse fließen würden. Die Gelegenheit soll auch genutzt werden, um das Rathausumfeld stärker zu begrünen und zu beschatten, um das Aufheizen der Fläche im Sommer abzumildern. Außerdem soll das neue Verwaltungsgebäude, in dem alle Bürgerdienste zusammengefasst werden, ein Gründach bekommen, welche das Gebäude nicht nur kühlt, sondern auch Regenwasser aufnehmen kann.
Entlang der Hauptstraße sollen Parkflächen in Grünbereiche umgewandelt werden, die teilweise auch für Außengastronomie genutzt werden könnten. Mit solchen Maßnahmen sollen sich in diesem Bereich Emissionen reduzieren und die Hitzebelastung verringern. Mit einer Verbesserung des Wohnumfeldes, also auch der Entsiegelung von Flächen im privaten Bereich sowie der Schaffung von Aufenthaltsflächen für alle Generationen zwischen Postareal und Hanauer Museum, könne sowohl der Wohnstandort gestärkt als auch an die Auswirkungen des Klimawandels angepasst werden, erläuterte Thomas Wuttke, Erster Beigeordneter der Stadt Kehl, beim Besuch einer Delegation aus Vertretern der Landesregierung und des Regierungspräsidiums Freiburg im Januar.
Indem bestehende Gebäude energetisch saniert und modernisiert sowie Dachgeschosse ausgebaut und gewerbliche Leerstände in Wohnflächen umgewandelt würden, könne neuer Wohnraum entstehen. Die Stadt werde offensiv auf die Eigentümerinnen und Eigentümer zugehen, die für solche Maßnahmen ebenfalls mit Zuschüssen der Stadt sowie der Städtebauförderung unterstützt werden können, versichert der Erste Beigeordnete.








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