Aufbau und Erneuerung
Die Kapelle Maria Frieden in Kippenheim

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Es ist ein stürmischer Sonntag, eisiger Wind, dunkle Wolken, die hin und wieder von Sonnenstrahlen durchbrochen werden.
Die Kapelle Maria Frieden in Kippenheim liegt auf dem Hohbühl. Trotz dieses unwirtlichen Tages sind einige Leute Richtung Kapelle unterwegs, teils zu Fuß, teils mit dem Auto. Der Weg durch die Weinberge ist schön und oben angekommen hat man einen weiten Blick in die Rheinebene und zum Kaiserstuhl hinüber. Ein Besuch in der Kapelle ist nicht möglich. Sie ist eingerüstet und mit einem Bauzaun umgeben. Man kann um die Kapelle herumgehen und findet viele Bänke auf einem großen Rasenplatz. Hier ist ein beliebter Wallfahrtsort entstanden.
Gleich nach dem Krieg wurde die Kapelle in Erfüllung eines Versprechens erbaut. Es war nicht einfach, zu dieser Zeit an Baumaterialien zu kommen. Aber ein Versprechen muss man einhalten. Der Zusammenhalt der Gemeinde war groß und so konnte bereits 1947 am 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt die Kapelle Maria Frieden feierlich geweiht werden.
Kann man die Renovierung des Kirchleins nicht auch symbolisch verstehen, ähnlich wie einstmals in Assisi? Franziskus (1182-1226) baute als junger Mann ein kleines zerfallenes Kirchlein wieder auf. Das war der Beginn einer friedlichen Reformation der damaligen Kirche. Nach diesem Heiligen hat sich der jetzige Papst benannt. Aufbau und Erneuerung der Kirche tut auch heute Not. In Kippenheim legt man bereits Hand an.
In diesem Jahr, am 15. August, jährt sich der Weihetag der Kapelle zum 75. Mal.

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