Digitales Erinnerungsprojekt
Schüler des Max-Planck-Gymnasiums in der ehemaligen Synagoge

Jürgen Stude unterstützt Schüler des Max-Planck-Gymnasiums bei ihrer Recherche zum Ortenauer Landjudentum. | Foto: Nora Mussler
  • Jürgen Stude unterstützt Schüler des Max-Planck-Gymnasiums bei ihrer Recherche zum Ortenauer Landjudentum.
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Kippenheim (st). Schon am frühen Morgen herrscht reges Treiben in den Räumlichkeiten der Ehemaligen Synagoge in Kippenheim. Oberstufen-Schüler des Max-Planck-Gymnasiums aus Lahr fotografieren, dokumentieren und recherchieren mit ihren Smartphones und Tablets. Unterstützt bei ihren Recherchen zur Geschichte des Ortenauer Landjudentums werden sie dabei von ihren Geschichtslehrern Florian Hellberg, Nora Mussler und Jürgen Stude, dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins der Ehemaligen Synagoge.

Interaktiver 360-Grad-Rundgang

Eingebettet ist ihre Exkursion in ein digitales Erinnerungsprojekt im Geschichtsunterricht, an dem auch zwei weitere Oberstufenkurse aus Lahr und Freiburg sowie Kooperationspartner aus der Universität Freiburg und dem Stadtarchiv Lahr mitwirken. Jede der drei beteiligten Klassen erforscht jeweils die Erinnerungsspuren an die Geschichte des Judentums an ihrem Schulort. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Jugendlichen in einer virtuellen Umgebung aufbereitet und in Form eines interaktiven 360-Grad-Rundgangs zugänglich gemacht. „Das übergreifende Ziel dieser sicherlich innovativen Unterrichtseinheit besteht darin, dass sich die Schülerinnen und Schüler von Lahr bis Freiburg zu Akteuren der lokalen Erinnerungskulturen machen und auch anhand der von ihnen gestalteten virtuellen Rundgänge darüber reflektieren, wie Regionalgeschichte in einer Kultur der Digitalität erinnert werden kann und soll“, so Florian Hellberg. Wichtig dabei ist es auch, den Blick über den Tellerrand der eigenen Gemeinde zu weiten. Dafür bietet sich der grenzenlose digitale Raum hervorragend an.

Gegenwärtig wird im Unterricht weiter geforscht, gestaltet und auch programmiert. Im Mai werden sich alle drei Klassen gegenseitig ihre Ergebnisse in Form virtueller Rundgänge vorstellen und natürlich auch digital in einer Videokonferenz darüber in den Austausch treten, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es bei den Erinnerungskulturen an die Geschichte des Judentums in ihren Städten gibt.

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