Gefährlicher Eingriff in Bahnverkehr
Steine liegen auf den Schienen

Foto: Symbolbild gro

Lahr (st). Bislang unbekannte Täter haben am Sonntagabend, 28. November, auf dem Streckenabschnitt der Rheintalbahn zwischen Friesenheim und Lahr Zugausfälle und Verspätungen verursacht. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurden im Bereich einer Brücke bei Hugsweier mehrere Steine auf die Schienenstränge aufgelegt, teilt die Bundespolizei mit. Ein Eurocity auf der Fahrt von Freiburg nach Offenburg überfuhr diese und der Lokführer leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein. Verletzt wurde glücklicherweise hierdurch niemand. Die Gleise im besagten Streckenabschnitt wurden gesperrt und es kam zu Beeinträchtigungen im Personen- und Güterverkehr.

Bereits am 6. und am 20. November kam es im selben Bereich der Rheintalbahn zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Hierbei wurde unter anderem ein Kabel der Linienzugbeeinflussung überfahren und beschädigt.

Personen, die sich unbefugt im Bereich der Gleise aufhalten, begeben sich in Lebensgefahr. Züge fahren mit Geschwindigkeiten von über 160 Stundenkilometern, können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Häufig verlieren Menschen hier durch Fahrlässigkeit ihr Leben.

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