OB überreicht Urkunde
Ortsvorsteher zu Eheschließungsbeamten ernannt

- Standbeamtin Bettina Rohde (v. l.), Ortsvorsteher Christian Sämann, Ortsvorsteherin Ilona Ebert, Ortsvorsteher Andreas Kimmig und Oberbürgermeister Gregor Bühler
- Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch
- hochgeladen von Matthias Kerber
Oberkirch (st) Die Ortsvorstehenden Ilona Ebert (Ringelbach), Andreas Kimmig (Bottenau) und Christian Sämann (Nußbach) sind ab sofort offiziell befugt, standesamtliche Trauungen durchzuführen. Oberbürgermeister Gregor Bühler überreichte ihnen die Urkunden zur Bestellung als Eheschließungsstandesbeamte.
Die standesamtliche Trauung in der Heimatgemeinde hat für viele Paare einen ganz besonderen Reiz. „Eine Trauung von einem bekannten Gesicht direkt im Heimatort verleiht diesem besonderen Moment eine ganz persönliche Note“, betont Standesbeamtin der Stadt Oberkirch Bettina Rohde. Mit der Ernennung der im Juni neu gewählten Ortsvorstehenden in Bottenau, Nußbach und Ringelbach bleibt dieses Angebot weiterhin erhalten. Um auf diese neue Tätigkeit vorbereitet zu sein, haben die drei neuen Eheschließungsbeamten ein eintägiges Online-Seminar absolviert und eine individuelle Unterweisung durch Bettina Rohde erhalten.
Besonderes Amt
Die Möglichkeit, dass Ortsvorsteher Trauungen durchführen, basiert auf einer Regelung des Innenministeriums Baden-Württemberg. Diese erlaubt es Gemeinden, Eheschließungsstandesbeamte mit einem sachlich begrenzten Aufgabenbereich zu bestellen. Ihre Befugnis beschränkt sich ausschließlich auf die Durchführung von Eheschließungen – andere Tätigkeiten wie Beurkundungen oder Namensänderungen sind nicht Teil ihrer Aufgaben. „Ich freue mich, dass unsere Ortsvorsteher dieses besondere Amt übernehmen. Sie tragen mit ihrer Tätigkeit dazu bei, wichtige Traditionen in den Ortsteilen lebendig zu halten“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler.
Wer sich das Ja-Wort in einem der Ortsteile geben möchte, kann sich direkt an die Ortsverwaltungen wenden.
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