Rench bei Oberkirch
Regierungspräsidium schafft Rückzugsorte für Fische

Der Bagger in der Rench bei der Arbeit | Foto: Regierungspräsidium Freiburg
  • Der Bagger in der Rench bei der Arbeit
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Oberkirch (st) Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) baut seit Donnerstag, 24. Juli, unterhalb des Saustegs sowie an der Mühlbachmündung drei sogenannte Kaltwasserpools in der Rench bei Oberkirch. Diese Stelle eigne sich vor allem deshalb, weil dort kühles Wasser aus den Nebengewässern in die Rench einfließt, heißt es aus dem RP. Ziel sei es, Fischen wie der Bachforelle während den heißen Sommermonaten bessere Überlebensbedingungen zu ermöglichen. Die Bauarbeiten sollen Anfang August abgeschlossen sein.

Kaltwasserpools

„Wir legen das Flussbett gezielt tiefer und bauen Steine ein, die wie Trichter wirken und das Wasser in die Tiefe leiten. Diese sogenannten Trichterbuhnen fördern die Entstehung tiefer, kühler Wasserbereiche, in die sich Fische bei hohen Temperaturen zurückziehen können. Für den Schutz vor natürlichen Fressfeinden wie Reihern oder Kormoranen werden zusätzlich große Wurzelstücke im Fluss verankert“, erläutert Simon Spinner vom Landesbetrieb.

Im Bereich unterhalb des Köhlerwehrs und der Querspange Ost werde zudem ein Niedrigwassergerinne angelegt. Bei niedrigen Wasserständen fließt dort das Wasser gebündelt in ein tiefes Gerinne zurück, sodass es sich bei Sonneneinstrahlung weniger stark aufheizt. Im Herbst werden in diesem Abschnitt junge Weiden gepflanzt, die zusätzlich Schatten für das Wasser spenden sollen.
Mit diesen punktuellen Maßnahmen passt der Landesbetrieb Gewässer die Rench an die veränderten klimatischen Bedingungen an, ohne zugleich den Hochwasserschutz zu beeinträchtigen, wie das RP mitteilt.

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