Acht Einsätze in 2024
Versammlung der Feuerwehrabteilung Zusenhofen

- Die Kameraden aus Zusenhofen (v. l.): stellvertretender Abteilungskommandant Tobias Müller, Marcel Zerrer, Kevin Leguttky, Moritz Armbruster, Juan Danen, Nikolas Benz, stellvertretender Ortsvorsteher Tobias Scheibel, Sarah Rastetter, Maurice Roth, stellvertretender Abteilungskommandant Christoph Harter, stellvertretender Feuerwehrkommandant Bernhard Huber
- Foto: Stadt Oberkirch
- hochgeladen von Matthias Kerber
Oberkirch-Zusenhofen (st) Ende März fand die jährliche Abteilungsversammlung der Einsatzabteilung Zusenhofen statt. Abteilungskommandant Kai Plehn begrüßte die anwesenden Mitglieder und blickte auf ein einsatztechnisch eher ruhiges, aber dennoch ereignisreiches Jahr zurück. Derzeit besteht die Einsatzabteilung aus 28 aktiven Kameraden, wobei in den vergangenen Jahren viele Neuaufnahmen verzeichnet wurden. Insgesamt rückte die Abteilung zu acht Einsätzen aus. Neben 27 regulären Übungsdiensten fanden zusätzliche Termine zur Kameradschaftspflege sowie Lehrgänge und Ausschusssitzungen statt.
Tätigkeitsbericht und Übungen
Schriftführer Marcel Zerrer stellte in seinem Tätigkeitsbericht die Einsätze des vergangenen Jahres genauer vor, darunter eine ausgelöste Brandmeldeanlage, ein Verkehrsunfall auf der Landstraße Richtung Erlach sowie fünf Türöffnungen. Vier gemeinsame Übungen mit den Nachbarn der Abteilung Stadelhofen und eine große Einsatzübung mit den Abteilungen Stadt und Stadelhofen im Kindergarten Stadelhofen stärkten die Zusammenarbeit. Zudem unterstützten sie verkehrssichernde Maßnahmen beim St.-Martins-Umzug sowie dem Fastnachtsumzug.
Veranstaltungen und Kameradschaft
Weitere Aktivitäten umfassten den Besuch der Atemschutzstrecke in Lahr und die Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen, darunter das Dorffest, die "Nacht an der Rench" in Stadelhofen, eine Wanderung rund um Zusenhofen sowie das Sportfest mit der Olympiade. Besonders hervorzuheben sind die Planung und Umsetzung des Theaterabends, die Organisation der "Spritzerfasent" sowie das gemeinsame Hering-Essen mit den Alterskameraden. Diese waren vertreten durch Manfred Just und berichteten von einem aktiven Jahr. Derzeit umfasst die Altersmannschaft zwölf Mitglieder, die sich regelmäßig mit den aktiven Kameraden austauschen und diese bei Übungen unterstützen. Insgesamt fanden 28 Treffen statt, und für das Jahr 2025 ist ein gemeinsamer Ausflug geplant.
Ehrungen und Beförderungen
Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrung und Beförderung verdienter Kameraden. Nach erfolgreich abgeschlossener Grundausbildung wurden Nikolas Benz, Maurice Roth, Juan Danen und Tim Kasper zum Feuerwehrmann befördert. Moritz Armbruster erhielt den Dienstgrad des Hauptfeuerwehrmanns. Nach bestandener Prüfung des Gruppenführerslehrgangs wurde Tobias Müller zum Löschmeister befördert. Traditionell per Handschlag wurden Sarah Rastetter und Kevin Leguttky in die Einsatzabteilung neu aufgenommen. Zudem ehrte der stellvertretende Abteilungskommandant Christoph Harter die Mitglieder mit den häufigsten Übungsbesuchen. Besonders hervorgehoben wurden Hubert Konerding, Maurice Roth (21 von 27 Übungen) sowie Marcel Zerrer, der an allen 27 Übungen teilgenommen hatte. Abteilungskommandant Plehn betonte die große Bedeutung des Engagements und der Motivation jedes einzelnen Mitglieds für den Zusammenhalt und die Stärke der Einsatzabteilung Zusenhofen.
Für dieses Jahr sind bereits spannende Übungen geplant. Neben einer großangelegten Übung bei der Firma Ernst wird es eine gemeinsame Übung mit der ABC-Einheit sowie eine Rettungshunde-Übung geben. Ein weiteres Highlight wird der Besuch der Leitstelle in Offenburg sein.
Zum Abschluss der Versammlung betonte der stellvertretende Ortsvorsteher Tobias Scheibel die Bedeutung der Feuerwehr für das gesellschaftliche Leben: „Die Gewinnung von Neumitgliedern ist in allen Vereinen und Bereichen schwierig. Umso mehr freut es mich, dass in Zusenhofen junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Die Feuerwehr ist eine unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabe, die Respekt und Anerkennung verdient.“
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