RUCH NOVAPLAST
Stabiles Geschäftsjahr 2025 und Zukunftssicherung

- Mit dem Eintritt von Nicolas Krohn-Erdle ist ein weiterer Meilenstein zur Zukunftssicherung des Unternehmens erreicht.
- Foto: Ruch Novoplast
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Oberkirch (st) Der Partikelschaum-Spezialist RUCH NOVAPLAST aus Oberkirch blickt auf ein stabiles erstes Halbjahr 2025 zurück. Trotz teilweise schwieriger wirtschaftlicher und politischer Gegebenheiten in den Zielmärkten konnte das Unternehmen die Umsatzprognose knapp erreichen und ist damit fast auf Zielkurs, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Wegbereitend sind dabei die hauseigenen Innovationen. Formteile aus Partikelschäumen erhalten Zusatznutzen – sei es durch Veredelung von Oberflächen, Integration von Befestigungselementen oder Umsetzung schwieriger Geometrien. „Innovationen entstehen im Hause RUCH NOVAPLAST immer am Puls unserer Kunden. Ihre Anforderungen oder gar scheinbar unlösbare Themen lassen uns nicht los und so entstehen Neuheiten mit echtem Mehrwert“, sagt Melanie Kwella, Teamleiterin Marketing. Die Innovationen des findigen Oberkircher Vertriebs- und Entwicklungsteams bilden somit den wichtigsten Wachstumstreiber, während das Produktionsteam Qualität und Effizienz absichert.
Seit Jahren wachsen mit dieser Strategie die Projekterfolge im internationalen Bereich und der Lieferradius für Partikelschaum-Formteile wird zunehmend größer.
„Der Umsatz wird sich in den Folgejahren vom deutschsprachigen Raum noch weiter auf komplett Europa konzentrieren, auch um aktuell schwache Märkte zu kompensieren. Dies entspricht einer zusätzlichen Umsatzabsicherung, gleichzeitig auch dem Wachstumsgedanken, der strategisch jetzt und auch in den nächsten Jahren verfolgt wird“, führt Geschäftsführer Roland Zeifang weiter aus.
Investitionen und Standortsicherung in Oberkirch
So ist es nicht verwunderlich, dass RUCH NOVAPLAST 2025 im Stammwerk Oberkirch unter anderem in zwei neue Gebäude investiert: Eine Silohalle mit einem Fassungsvermögen von 2.300 Kubikmetern für EPP-Rohmaterial, was eine Verdopplung der Kapazitäten bedeutet und eine Drucktankhalle, die mittels komplexer Prozessüberwachung einen wichtigen Beitrag zur Veredelung des Rohmaterials leistet. Gleichzeitig folgt diesen Investitionen auch immer ein Ordnungsgedanke, sodass interne Prozesse und Effizienz nochmals verbessert werden können.
Selbstverständlich werden die Stellhebel, um eigene Energie zu produzieren, auch bei diesen Investitionen eingesetzt. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Gebäude sowie an den 17 Meter hohen Seitenwänden hat eine Leistung von maximal 110 KWp.
Parallel dazu finden auch in der Betriebsstätte in Willstätt Automatisierungsprojekte zur Effizienzerhöhung statt und am Standort MORAPLAST in der Tschechischen Republik gehen Infrastrukturprojekte zur Verdoppelung der Produktionskapazitäten schrittweise voran.
Auch an anderer Stelle wird die Zukunft eingeleitet: Mit dem Eintritt von Nicolas Krohn-Erdle ist ein weiterer Meilenstein zur Zukunftssicherung des Unternehmens erreicht. Als ältester Sohn der Gesellschafterfamilie Andrea und Volker Ruch-Erdle vertritt er die fünfte Familiengeneration im Unternehmen.
Nicolas Krohn-Erdle hat sein Master Maschinenbau mit Schwerpunkt Fabrikbetrieb 2018 abgeschlossen, seither internationale Erfahrungen gesammelt und Projekte im Bereich Software, Hardware und Systeme erfolgreich geführt. Seit August 2025 arbeitet er sich nun als Projekt-Ingenieur in der Energieversorgung der RUCH-Gruppe ein, wird sukzessive alle technischen Prozesse kennenlernen mit dem Ziel, mittelfristig den Technik-Bereich in die Zukunft führen.
Es sind spannende Zeiten, die ein mittelständisches Unternehmen Jahr für Jahr erstmal bestehen muss. RUCH NOVAPLAST wird die Zukunft mit all ihren Mitteln aktiv formen. „Mit einer guten finanziellen Substanz, einer hoch motivierten Mannschaft sowie effizienten und innovativen Prozessen in einer flachen Hierarchie sind wir sicher, sehr gute Grundbedingungen geschaffen zu haben, um die nächsten Jahre erfolgreich zu meistern“, so Roland Zeifang abschließend.
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