SHORTS 2022 abgeschlossen
Die Gewinner des Filmpreises stehen fest

Der Preis für den besten Sound ging an den Film „Der unberechenbare Faktor“ in dem Bonina Mußmann, Christian Belz und Sebastian Lindlar von der Hochschule Offenburg unter anderem die Klimaaktivistin Kathrin Henneberger am Tagebau Garzweiler interviewten.  | Foto: Hochschule Offenburg
  • Der Preis für den besten Sound ging an den Film „Der unberechenbare Faktor“ in dem Bonina Mußmann, Christian Belz und Sebastian Lindlar von der Hochschule Offenburg unter anderem die Klimaaktivistin Kathrin Henneberger am Tagebau Garzweiler interviewten.
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Offenburg (st). Mit der großen Preisverleihung für die zehn Gewinnerfilme und stehenden Ovationen des Publikums endeten am Freitag, 29. April, die SHORTS 2022.

Junge Filmemacher der Film-, Kunst- und Medienhochschulen der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands hatten im Vorfeld mehr als 400 Filme für das von der Fakultät Medien der Hochschule Offenburg organisierte Festival eingereicht. Aus diesen hatte die Vor-Jury die insgesamt 55 Wettbewerbsfilme ausgewählt, die vom 26. bis 29. April in den Forum Cinemas Offenburg um die Preise in Höhe von insgesamt 10.000 Euro konkurrierten. Themen waren pandemiebedingt teilweise Einsamkeit und Isolation, Kommunikations- und Kontaktschwierigkeiten sowie der Verlust von Handlungsspielräumen. Aber wie in den Jahren zuvor spielten auch Filme zum Klimawandel, Coming-of-Age-Filme und verspielte Animationsfilme eine Rolle.

Die Festival-Jury bestehend aus der Kölner Produktionsleiterin Laura-Johanne Zimmermann, dem Schweizer Produzent, Autor und Regisseur Alex Martin, der Münchner Filmemacherin Katharina Bischof, die im vergangenen Jahr den Preis für den besten Kurzspielfilm gewonnen hat, und dem Offenburger Produzent und Regisseur Christian Sachs, Absolvent der Medienfakultät der Hochschule Offenburg und mit seinem Film "BLACK FAME" dreifacher SHORTS-Gewinner, sowie die Sound-Jury mit Musiker Markus Birkle, Komponist George Speckert und Toningenieur Thomas Huck und die Leserjury kürten aus diesem vielfältigen Angebot am Freitag nun folgende Gewinner in den einzelnen Kategorien, die mit jeweils 1000 Euro belohnt wurden:

  • Bester Mittellangfilm: U.N. Slap Commission - Valentin Burkhardt, Stephan Kämpf (Filmakademie Baden-Württemberg)
  • Bester Animationsfilm: Yallah! - Nayla Nassar, Edouard Pitula, Renaud de Saint Albin, Cécile Adant, Anaïs Sassatelli, Candice Behague (RUBIKA Valenciennes/Frankreich)
  • Bester Dokumentarfilm: Sort of grown up - Marlena Molitor (Hochschule für Fernsehen und Film München)
  • Preis der Hochschule Offenburg: Ebbe und Flut - Benedikt Paul Haag (Hochschule Offenburg)
  • Sonderpreis der Jury: Fluffy Tales - Alison Kuhn (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF)
  • Freiheitspreis der Stadt Offenburg: Borzaya - Simon Schneckenburger (Filmakademie Baden-Württemberg)
  • Bester Kurzfilm: Borzaya - Simon Schneckenburger (Filmakademie Baden-Württemberg)
  • Beste Kamera: Gör - Anna Roller Bildgestaltung Felix Pflieger (Hochschule für Fernsehen und Film München)Bester Sound: Der unberechenbare Faktor - Bonina Mußmann, Christian Belz, Sebastian Lindlar (Hochschule Offenburg)
  • Preis der Leserjury: Bottom Talk - Janna Häcker (Hochschule Offenburg)

Und auch das Publikum spielte bei diesen SHORTS wieder eine entscheidende Rolle. „Wir haben das, was nicht zuletzt ein Filmfestival ausmacht, sehr vermisst: Persönliche Begegnungen, intensive Gespräche rund um das Filmemachen, laute Freudenschreie bei der Preisverleihung, die launigen Moderationen von Kai Wißmann, knisternde Spannung und entspannte Heiterkeit im Kinosaal – je nachdem, welcher Film gerade auf der Leinwand zu sehen ist“, hatte Festivalleiter Heiner Behring die Zuschauer in den Forum Cinemas Offenburg schon bei der Eröffnung begrüßt. Und wie bei den vorangegangenen SHORTS in Präsenz durften das Publikum in jedem der acht Wettbewerbsblöcke seinen Favoritenfilm auswählen, der jeweils 100 Euro Preisgeld erhielt.

Die Publikumspreise gingen an:

  • Wettbewerbsblock 1, Dienstag, 26. April, 19 Uhr: "Ein Ort des ständigen Kampfes gegen die Entropie" - Kevin Koch (Filmakademie Baden-Württemberg)
  • Wettbewerbsblock 2, Dienstag, 26. April, 21 Uhr: "Rosewood" - Jonathan B. Behr (Filmakademie Baden-Württemberg)
  • Wettbewerbsblock 3, Mittwoch, 27. April, 17 Uhr: "Panther" - Selina Illing, Max Seidel (Hochschule Offenburg)
  • Wettbewerbsblock 4, Mittwoch, 27. April, 19 Uhr: "Ebbe & Flut" - Benedikt Paul Haag (Hochschule Offenburg)
  • Wettbewerbsblock 5, Mittwoch, 27. April, 21 Uhr: "Bottom Talk" - Janna Häcker (Hochschule Offenburg)
  • Wettbewerbsblock 6, Donnerstag, 28. April, 17 Uhr: "Die Stadt, die es noch gibt" - Marvin Eckes, Lukas Fuhrmann (Zürcher Hochschule der Künste)
  • Wettbewerbsblock 7, Donnerstag, 28. April, 19 Uhr: "U.N. Slap Commission" - Valentin Burkhardt, Stephan Kämpf (Filmakademie Baden-Württemberg)
  • Wettbewerbsblock 8, Donnerstag, 28. April, 21 Uhr: "Little Things" - Camille Burles, Andréea Cora, Lou Fraleu, Manon Lambert, ClaraMesplé, Chloé Viala (École George Méliès Orly/Frankreich)

Weitere Informationen rund um die SHORTS 2022 gibt es unter https://shorts-offenburg.de oder https://www.facebook.com/shorts.offenburg

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