Beisetzung Wolfgang Schäuble
Hunderte folgten dem Trauerzug

Totenwache der Bundespolizei vor dem aufgebahrten Sarg in der evangelischen Staatkirche  | Foto: Christina Großheim
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  • Totenwache der Bundespolizei vor dem aufgebahrten Sarg in der evangelischen Staatkirche
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Offenburg Es war eine würdevolle und bewegende Trauerfeier. Um Abschied von Wolfgang Schäuble zu nehmen, waren zahlreiche Repräsentanten aus Politik und von Institutionen angereist, darunter Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, der ehemalige Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker, um nur einige zu nennen. Die evangelische Stadtkirche bot zwar nur Platz für 380 Menschen. Es bestand jedoch die Möglichkeit, die Liveübertragung in der Reithalle oder zu Hause vor dem Fernseher zu verfolgen.

"Großes militärisches Ehrengeleit"

Den Gottesdienst hielt Heike Springhart, evangelische Landesbischöfin von Baden. Die Nachrufe würdigten nicht nur die bemerkenswerte Lebensleistung von Wolfgang Schäuble, sondern ebenso den privaten Menschen (siehe Artikel Seite 1). Tochter Christine Strobl dankte mit sehr persönlichen Worten auch den wichtigen Menschen im Leben ihres Vaters. Vor allem denjenigen, die ihm in Krankheit sowie im Alltag beistanden – Ärzten, Mitarbeitern, Pflegerinnen, Fahrern und Personenschützern.
Die Wertschätzung, die Wolfgang Schäuble entgegen gebracht wird, äußerte sich nicht zuletzt im "Großen militärisches Ehrengeleit" sowie den unzähligen Menschen, die die Straßen säumten, um sich dann dem Trauerkondukt anzuschließen. Auf der Zauberflötenbrücke standen Bürgerwehren Ehrenspalier. Die Beisetzung auf dem Waldbachfriedhof war auf Wunsch des Verstobenen für alle offen. Hunderte kondolierten. Im Anschluss lud Stadt Offenburg zu einem Beisammensein in der Reithalle ein.

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