"Theater Eurodistrict BAAL novo" startet im September in die neue Spielsaison
Trotz Umzugsstress gleich fünf Premieren angesetzt

Die Truppe von "BAAL novo" hat einiges zu bieten in der neuen Saison. | Foto: Frank Leonhardt
  • Die Truppe von "BAAL novo" hat einiges zu bieten in der neuen Saison.
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Offenburg (art). „Die neue Theatersaison steht ganz unter dem Zeichen der Vorbereitungen zum neuen Theaterbau, der gerade symbolträchtig in Altenheim auf Fuße der Pierre-Pflimlin-Brücke entsteht", mit diesen Worten eröffnete Edzard Schoppmann, Intendant vom grenzüberschreitenden "Theater Eurodistrict BAAL novo" mit Sitz in Offenburg, die Pressekonferenz und fährt fort: „Mit dem Gebäude wächst der Druck." Am 28. September 2019 wird das spektakuläre Gebäude mit dem innovativen 170 Sitzplätze umfassenden Theatersaal feierlich eröffnet.

Das Theater legt auch in dieser Saison einen vielfältigen Spielplan vor, der neben bekannten Stücken fünf Premieren enthält. Die erste Uraufführung wird am 13. Oktober in der Reithalle Offenburg mit „Utopia oder denk ich an Deutschland“ stattfinden. Im Rahmen des „Theaters der Migranten“ schließt "BAAL novo" die Trilogie zum Thema Flucht ab, die mit „Afrika“ 2016 begonnen hatte und 2017 mit „Wartesaal der Träume“ fortgesetzt wurde. Profi- und teilweise selbst betroffene Amateurschauspieler beschäftigen sich in der Reihe mit Fragen von Flucht und Migration.
Zweite Premiere ist am 1. November im Kulturkeller Winterschule in Ettenheim mit „Du bist meine Mutter“. Das hoch aktuelle, autobiographische Stück erzählt auf intime aber auch humorvolle Weise von einer Mutter-Sohn-Beziehung. Unter der Regie von Maxime Pacaud spielt Benjamin Wendel beide Personen.

Die nächste Premiere wird im Rahmen der deutsch-französischen Kinder- und Jugendtheatertage „Allez hop“ am 5. Januar wieder in der Offenburger Reithalle mit „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ steigen. Bei dem turbulenten Stück für die ganze Familie spielt auch das alte theatereigene Feuerwehrauto eine Rolle, das einst bei der „Odyssee“ zum Einsatz kam. Im Frühjahr folgt das autobiographische Tanz-Theaterstück „Show! Ein Leben zwischen zwei Welten“ mit Yaroslava Gorobey. Im Frühsommer schließlich wird die Premiere von „De Gaulles Schwestern“ gefeiert, die Fortsetzung einer Zeitrevue über die Kriegs- und Nachkriegszeit beiderseits des Rheins.
Viele Klassiker stehen ebenfalls auf dem Progrmm, das vollständig im Internet unter www.baalnovo.con zu finden ist.

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