Je nach Jahres- und Tageszeit verändert sich der Durbacher Skulpturengarten
Wenn ein Dialog zwischen Kunst und Natur entsteht

Faszinierende Skulpturen erwarten den Besucher im Skulpturengarten hinter der Staufenburgklinik in Durbach. | Foto: Rolf Fey
  • Faszinierende Skulpturen erwarten den Besucher im Skulpturengarten hinter der Staufenburgklinik in Durbach.
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Durbach (tf). Ein Spaziergang, egal zu welcher Jahreszeit, tut gut. Verlegt man diesen nun in den Skulpturenpark an der Staufenburgklinik in Durbach, so gelingt es, in eine teilweise pittoresk, teilweise verwunschene Welt einzutauchen.

Im Landschaftsschutzgebiet Vollmersbachtal erwarten 76 neuzeitliche Kunstwerke, geschaffen von Künstlern aus aller Welt, die Besucher und wollen sie zu eigenen Ideen inspirieren. Rüdiger Hurrle hat den Skulpturenpark und den Förderverein "Kunst am Weg" initiiert und mit Unterstützung einzelner kunstbegeisterter Mitarbeiter in den 1980er- und 90er-Jahren darüber hinaus internationale Bildhauersymposien organisiert. Die Finanzierung erfolgte über Spenden und unter der Prämisse, die Kunstwerke einerseits nicht zu veräußern und andererseits ständig für interessierte Besucher zugänglich zu machen.

So kann man heute zwischen abstrakten Formen wandeln, die Sprache der Kunst auf sich wirken lassen, die Gedanken der Künstler nachvollziehen und sich seine eigenen zu den Skulpturen machen. Manche Werke sind nicht auf den ersten Blick zu verstehen, regen die Fantasie an, lassen neue Gedanken entstehen und vorübergleiten.

Im Wechsel der Jahreszeiten

Im Wechsel der Jahreszeiten verändert sich der Blick auf und mit den Exponaten. So mahnt ein weiblicher Torso unter einem Kirschbaum im herbstlichen Nebel die Vergänglichkeit an, im Frühjahr, wenn er unter Blütenblättern steht, wird er zu einem Symbol für die Auferstehung und das Leben. Der eigenen Entdeckerfreude und dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Die meisten der Figuren sind aus weißem Carraramarmor oder rotem Sandstein erschaffen, aber auch Werke aus Holz, Metall oder sogar aufgemauerte Objekte sind zu sehen.

Dem Auge offenbart sich immer wieder ein neues Exponat in einem anderen Bereich des Parks, unter Bäumen, auf Lichtungen und bietet so neue und spannende An- und Aussichten. Es lohnt sich, den Park zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten zu besuchen und die dadurch entstehenden Veränderung der Exponate auf sich wirken lassen. Der Park hinter der Staufenburgklinik in Durbach ist ganzjährig kostenfrei zugänglich.

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