Leiche am Bahnof
Suizid eines depressiven Mannes

Offenburg (st). Nachdem Anfang Juli auf einem unbebauten Grundstück in der Offenburger Oststadt eine Leiche gefunden worden war, hat die Staatsanwaltschaft nach sieben Monaten das Todesermittlungsverfahren abgeschlossen und geht von einem Suizid des Mannes aus.

Ein Passant hatte in der Nähe des Offenburger Bahnhofs einen stark verwesten männlichen Leichnam entdeckt. Die rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass der Mann letztlich an einer Unterkühlung in Verbindung mit Blutverlust verstorben war. Der Verstorbene wies Stichwunden auf. Allerdings wurden weder Abwehrverletzungen noch Zeichen anderer äußerer Gewalteinwirkung auf den Mann festgestellt. Die Stichverletzungen führten nicht unmittelbar zum Tod, sodass der Verletzte noch in der Lage gewesen wäre, Hilfe zu holen. Es wird daher davon ausgegangen, dass sich der Verstorbene die Verletzungen selbst beibrachte.

Der 48-Jährigen aus dem Landkreis Emmendingen befand sich aufgrund von Depressionen in einer Fachklinik und wurde seit Mitte Juni vermisst.

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