RADSPORT: Gutacher Duos konnten überzeugen
Starker Wettkampf bei German Masters

Sophie-Marie Nattmann und Caroline Wurth vom RSV Gutach setzten ein Ausrufezeichen. | Foto: RSV
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Gutach (kw). Die Murgtalhalle am Hochrhein bei Laufenburg schien die Kunstradfahrerinnen und -fahrer am Samstag, 7. September zu Höchstleistungen anzuspornen, denn beim ersten German Masters gab es einige neue Bestleistungen der RSV-Kunstradfahrer und sogar drei Weltrekorde.

Gleich zu Wettkampfbeginn setzte das Favoritenpaar bei den Zweier Frauen Sophie-Marie Nattmann und Caroline Wurth vom RSV Gutach ein Ausrufezeichen und fuhr mit seiner Kür eine neue Bestleistung mit 145,30 Punkten aus. Sie gewannen die Vorrunde mit über 20 Punkten Vorsprung. Das war ein prima Start in diese dreiteilige Wettkampfserie, die am Ende die beiden Deutschen Meisterinnen erneut zur Weltmeisterschaft führen soll. Mit kleinen Veränderungen bauten die beiden die eingereichten Punkte sogar auf 152,50 Punkte aus. Auch im Abendfinale, beim zweiten Durchgang, erreichten sie damit 142,38 Punkte.

Kleiner Wermutstropfen war, dass das Weltmeisterpaar Lena und Lisa Bringsken am Abend auch eine neue Bestleistung mit 142,83 Punkten präsentierte und damit knapp den Finalsieg einheimste. Die beiden Pfälzerinnen vom RCV Böhl-Iggelheim werden wieder die schärfsten Konkurrentinnen um die WM-Teilnahme sein, denn es dürfen nur zwei Paare für Deutschland bei der WM in Basel Anfang Dezember antreten.

Auch das zweite Gutacher Paar mit Lisa Schwendemann und Dénes Füssel bewährte sich vor allem im zweiten Durchgang, der Zwischenrunde. Mit 112,58 Punkten lieferten sie ein besseres Ergebnis als im vergangenen Jahr beim ersten German Masters ab. In der Zwischenrunde waren sie deutlich entspannter und nicht so nervös. „Wenn man Freude am Fahren hat, dann hat man eine ganz andere Ausstrahlung, die sich auch aufs Ergebnis auswirkt“, sagte Füssel später. Mit ihrer Leistung waren die beiden Kadermitglieder sehr zufrieden.

Beim ersten Durchgang in der Vorrunde wollte die Kür bei den Schwarzwäldern nicht so glücken. Gleich bei der ersten Drehung stießen die Räder aneinander, was zu einer Bodenberührung führte und den weiteren Kürverlauf beeinträchtigte. In dieser Gruppe, der Zweier offenen Klasse, sind wieder die aktuellen und ehemaligen Weltmeister am Start, die trotz langer Verletzungspause ein enorm hohes Niveau präsentierten.

Die Höhepunkte des Tages lieferten die Weltmeister im Einer. Die 24-jährige Milena Slupina aus Bayern fuhr eine grandiose Kür, mit der sie 195,35 Punkte erreichte und damit einen neuen Weltrekord aufstellte. Lukas Kohl, der ebenfalls aus Bayern kommt, übertraf sich selbst, da er den eigenen Weltrekord knackte und gleich zwei Mal verbesserte.

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