Kreuzfahrten weiterhin gefragt
Eine Frage, Frau Perkovic

Claudia Perkovic, Kreuzfahrt-Expertin von Staz-Leserreisen in der Offenburger Steinstraße
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Neun Tage ist es mittlerweile her, dass das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der Insel Giglio havarierte. An Bord waren zum Unglückszeitpunkt 4229 Menschen. Elf Menschen starben und
die Suche nach den Vermissten scheint hoffnungslos. Wir sprachen mit der Kreuzfahrt-Expertin Claudia Perkovic von Staz-Leserreisen in der Offenburger Steinstraße über Ihre Erfahrungen
mit der Reederei.

Welche Rückmeldungen gab es nach dem Unglück bei Ihnen?
Wir haben bisher keine einzige Rückmeldung unserer Kunden zum Unglück auf
der Costa Concordia erhalten. Im Gegenteil, wir hatten am Montag gleich
noch eine Neubuchung für unsere Fahrt mit der Costa Classica im Mai. Der
Kunde meinte, dass er sich da keine Gedanken mache, denn sonst dürfe er
gar nicht mehr aus dem Haus.

Arbeiten Sie schon längere Zeit mit Costa Crociere zusammen? Wie sind Ihre Erfahrungen?
Wir arbeiten schon über zehn Jahre mit Costa zusammen. Wir haben seit
Jahren etwa drei bis vier Leser-Reisen mit Costa-Schiffen jährlich im
Programm. Wir haben viele Stammgäste, richtige Fans. Ich selbst habe mit
meiner Familie letzten Oktober eine Kreuzfahrt mit der Costa gemacht
und war begeistert vom Service an Bord.

Hält der Kreuzfahrtboom Ihrer Meinung auch nach der Havarie noch an?
Ich bin mir sicher, dass der Boom anhält. Es passieren so viele Unglücke
bei Bus- und Flugreisen und es gab bei uns im Anschluss nie eine
negative Resonanz auf unsere Angebote. Vielleicht kann es sein, dass
manche sich momentan von Costa distanzieren, da die Reederei in den
Medien wenig vorteilhaft dargestellt wird. Die anderen Costa-Schiffe
werden aber deswegen sicher nicht weniger gebucht werden.

Autor: st

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