Tempo 30 für Oppenauer Innenstadt
CDU sprach mit Anwohnern

Die CDU Oppenau setzt sich für Tempo 30 in der Innenstadt ein.  | Foto: Jörg Peter
  • Die CDU Oppenau setzt sich für Tempo 30 in der Innenstadt ein.
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Oppenau (st) Der vom CDU-Gemeindeverband Oppenau angestoßene Lärmschutzbegang an Wochenende fand bei der Bürgerschaft guten Anklang, schreibt der Gemeindeverband in einer Pressenotiz. An verschiedenen Stationen in der Bahnhofstraße, Poststraße und Hauptstraße konnte der Ortsvorsitzende Jörg Peter zahlreiche Bürger und Gemeinderäte begrüßen. Die Leitung des Vincentius-Heimes hatte im Vorfeld schon schriftlich mitgeteilt, dass sie die Initiative für Tempo 30 in der Bahnhofstraße und Poststraße ausdrücklich unterstütze, da dies ein sichtbares Zeichen für ein seniorenfreundliches Umfeld sei. Eine Mitarbeiterin des Pflegeheimes sowie ein Anwohner unterstrichen vor Ort, dass das bisherige zulässige Tempo 50 in der Bahnhofstraße für die Anwohner zu hoch und belastend sei und gerade die Sicherheit der Fußgänger beim Zebrastreifen gefährde. Sie forderten auch auf der Höhe des Getränkemarktes Roth eine weitere Überquerungshilfe und die Verlängerung des Gehweges, damit die Straße gerade für Rollator- und Rollstuhlfahrer gefahrenfrei passiert werden könne.

In der Poststraße wurde ebenso das dort geregelte Tempo 40 als nicht mehr zeitgemäß befunden. Der Straßenverkehr habe stark zugenommen und gefährde insbesondere die Verkehrssicherheit der zahlreichen Schüler, die dort den Zebrastreifen nutzen und zur Schule über die Straße gelangen müssten.

Am Bruderpark empfing die CDU-Delegation eine große Gruppe von Bewohnern der Senioreneinrichtung. Die Senioren verwiesen auf die derzeitige starke Lärmbelastung durch vorbeifahrende Kraftfahrzeuge und zu hohes Tempo von Fahrzeugen, die am Bruderpark vorbei Richtung Farnhöhe oder Schule führen. Die besser Absicherung des Fußübergangs zum Stadtpark und Pavillon wurde ebenso angemahnt.

Zunehmender Verkehr

In der Hauptstraße wurde von der anwesenden Anwohnern kontrovers über ein Tempolimit 30 oder 40 diskutiert. Gemeinsam wurde aber der zunehmende Verkehr von der Oppenauer Steige kommend, die Verstärkung des Verkehrslärms durch den "Tunneleffekt" in der Straße und die Verengung der Fahrbahn durch parkende Kleinlaster beklagt. Ein Bürger übergabe eine schriftliche Eingabe, in der er die Hoffnung äußerste: "Ich denke mit Tempo 30 vom Bruderpark bis zum Tor könnte man die Gefahr und den Krach etwas minimieren."

Zusammenfassend betonte der Ortsvorsitzende Jörg Peter, dass die Stellungnahmen der Bürger in dem anstehenden Diskussionsprozess im Gemeinderat mit eingebracht würden. "In der CDU gibt es ein gewisse Sympathie für ein einheitliches Tempo 30 im 'inneren Stadtring' von der Straßburger Straße, Bahnhof- und Poststraße bis hin zum Stadttor in der Hauptstraße. Bei einer flächendeckenden Tempo-30-Zone könnten dann auch viele Verkehrsschilder abgebaut werden". Stadtrat Andreas Huber ergänzte, dass auch im Vorfeld des Stadttors, etwa in der Kniebisstraße, begleitende Verkehrsüberwachungen erfolgen müssten.

Der Fraktionsvorsitzende Klaus Schmiederer führte aus, dass auch in der Ortseinfahrt zum Kreisverkehr das dort geltende Tempo 50 aus Lärmschutzgründen regelmäßig kontrolliert werden müsse: "Bei allen Verkehrsmaßnahmen muss der Verkehrsfluss gewahrt werden; die CDU-Fraktion spricht sich daher gegen vereinzelte Forderungen für eine Einbahnstraßenregelung in der Straßburger Straße aus."

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