Berufsstart
Das sollten Bewerber unbedingt lassen

Wer gut vorbereitet, freundlich und interessiert ins Bewerbungsgespräch geht, macht schon viel richtig.  | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Wer gut vorbereitet, freundlich und interessiert ins Bewerbungsgespräch geht, macht schon viel richtig.
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  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Der Bewerber hat einen Termin, bei dem er sich persönlich vorstellen darf: Herzlichen Glückwunsch, die erste Hürde ist genommen. Jetzt geht es um das persönliche Kennenlernen. Kein Grund zur Nervosität, wer die Grundregeln der Höflichkeit beachtet und sich inhaltlich ein bisschen vorbereitet, hat schon einmal gute Karten. Ein paar Dinge sollten beim Bewerbungsgespräch aber unbedingt vermieden werden. Die sieben No-Goes beim Bewerbungsgespräch sind:

Desinteresse 

Wer bei einem bestimmten Unternehmen arbeiten möchte, sollte für dieses auch Interesse zeigen. In der Regel verrät bereits die Firmen-Homepage im Internet einiges. Der korrekte Name und in welchen Bereichen es konkret aktiv ist, sollte der Bewerber schon wissen. Hinzu kommt natürlich: Wer sich beispielsweise für eine Ausbildungsstelle als Bäcker bewirbt, muss wissen, was diese überhaupt tun. Eine übliche Frage ist übrigens: Warum bewerben Sie sich gerade bei unserem Unternehmen? Ein Schulterzucken ist hier keine gute Antwort. Es dürfen übrigens gerne selbst Fragen gestellt werden.

Maulfaulheit

Unternehmen möchten einen Bewerber gerne ein wenig kennenlernen. Das können sie jedoch nur, wenn ihr Gegenüber auch etwas erzählt. Wer nur mit Ja und Nein antwortet, gibt hierzu keine Chance.

Quasselstrippen

Man kann es mit dem Erzählen aber auch übertreiben. Ein potentieller Arbeitgeber interessiert sich durchaus für persönliche Dinge – ob der Bewerber zum Beispiel Hobbys oder Geschwister hat. Nicht aber, ob die kleine Schwester ein Kaiserschnitt war und welche Farbe ihre Schultüte hatte.

Unpünktlichkeit

Bei Vorstellungsterminen ist Pünktlichkeit oberstes Gebot. Eine halbe Stunde zu früh kommt oft ebenfalls schlecht an. In diesem Fall sollten Bewerber lieber noch einmal um den Block gehen.

Kleidung

Bei der Kleidung kommt es sicherlich darauf an, um welchen Beruf es sich handelt. Bei einer Ausbildungsstelle zum Bankkaufmann kann ein Anzug durchaus angebracht sein. Im Handwerk ist das nicht zwingend erforderlich. Jeans sind schon lange kein Tabu mehr, sie sollten aber sauber sein. Wer dazu eine ordentlich gebügelte Bluse oder ein Hemd trägt, liegt immer richtig. Was nicht geht, sind Schmutzflecken oder fehlende Knöpfe.

Lügen

Es muss nicht alles schonungslos offenbart werden. Wer aber beim dreisten Lügen erwischt wird, ist meistens ganz schnell draußen.

Schlechte Manieren

Danke, Bitte, guten Tag und auf Wiedersehen sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Gähnen oder sich strecken bitte unbedingt unterdrücken. Wer den anderen nicht ausreden lässt, alles besser weiß, arrogant auftritt oder gar Kraftausdrücke gebraucht, wird damit ebenfalls keine Pluspunkte sammeln. ag

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