Wie Lehre in Pandemie-Zeiten funktioniert
Eine bunte Mischung didaktischer Formate

Renée Arnold, Referentin des Rektors | Foto: Hochschule Kehl
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Die Hochschule Kehl bietet fünf verschiedene Studiengänge. Wie man sich bewerben kann und wie Lehre in Corona-Zeiten funktioniert, erläutert Renée Arnold, persönliche Referentin des Rektors, im Gespräch mit Daniela Santo.

Wie bewirbt man sich an der Hochschule Kehl?
Für jeden Studiengang, also die beiden Bachelorstudiengänge Public Management und Digitales Verwaltungsmanagement sowie die Masterstudiengänge Public Management, Management von Clustern und regionales Netzwerken, Europäisches Verwaltungsmanagement sowie Public Management in International Cooperation – Designing African-European and Intra-African Relations, kann man sich online unter www.hs-kehl.de bewerben.

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Lehre in Corona-Zeiten bisher gemacht?
Die Dozierenden vermitteln den Lehrstoff komplett über virtuelle Formate. Dabei können die Studierenden auf eine bunte Mischung verschiedenster didaktischer Formate zurückgreifen, wie beispielsweise Videoaufzeichnungen, Podcasts, Video-Konferenzen. Die digitale Welt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wir lernen jeden Tag mehr davon kennen. Die Inhalte lassen sich auf virtuellem Weg sehr gut vermitteln. Was leider fehlt und besonders den Studierenden zu schaffen macht, ist der informelle Austausch zwischen den Studierenden, untereinander und auch mit den Dozierenden. Wir versuchen, die Studierenden dazu anzuregen, sich private virtuelle Kennenlernformate auszudenken, um so einen persönlichen Kontakt zueinander herzustellen, damit sie sich gegenseitig im Studium unterstützen und motivieren können. Das Netzwerk und die „Kehler-Family“ sind bedeutend. Aus diesem Grund werden wir die Gruppenaufteilung im Bachelorstudiengang Public Management nicht mehr willkürlich, sondern nach Regionen aufteilen. Wir hoffen, damit eine erste Hemmschwelle aufgehoben zu haben, indem sich die Studierenden auf diese Weise noch schneller mit den anderen Mitstudierenden identifizieren können, indem sie etwa schon erste Gemeinsamkeiten finden.

Welche Errungenschaften aus der digitalen Lehre werden voraussichtlich auch dann beibehalten, wenn Präsenz wieder möglich ist?
Auch in Präsenz möchten wir die Lehre mit aufgezeichneten Lehreinheiten ergänzen. Diese Wiederholbarkeit kommt bei den meisten Studierenden sehr gut an. Ebenso werden wir davon Gebrauch machen, Studierende oder Lehrende zu den Vorlesungen live in den Vorlesungsraum zu schalten, wenn diese zum Beispiel erkrankt sind oder sich der lange Anfahrtsweg nicht lohnen würde. Kurz vor der Pandemie hat die Hochschule in innovative Medientechnik investiert, die uns diese multifunktionalen Vorlesungen in höchster Qualität ermöglicht. Dank der Pandemie beherrschen wir nun alle auch virtuelle Konferenz-Tools, die eben dafür benötigt werden.

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