Tipps zur Bewerbung
Praktika, Neigungen und Hobbys sind eine Grundlage

Bewerbungen sind schriftlich, per Mail oder über Portale bei den Arbeitgebern möglich. | Foto: gro
  • Bewerbungen sind schriftlich, per Mail oder über Portale bei den Arbeitgebern möglich.
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Was tun nach der Schule? Wer die Schule hinter sich gelassen hat oder kurz davor ist, sie abzuschließen, hat den ersten Schritt für seine Karriere schon getan. Aber bevor es mit dem Arbeitsleben und dem Geldverdienen richtig losgehen kann, braucht es einen Ausbildungsvertrag. Um diesen zu bekommen, sind Bewerbungen nötig.

Rechtzeitig im letzten Schuljahr starten

Generell gilt: Die meisten Unternehmen suchen ihre Auszubildenden bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Ausbildungsstart. Das heißt: Entspannt kommen zukünftige Schulabgänger durch die Bewerbungsphase, wenn sie bereits zum Ende des vorletzten Schuljahrs überlegen, in welchem Beruf sie eine Ausbildung machen möchten. Erste Erkenntnisse dürften sie durch Praktika, die Berufe in der Familie oder durch Hobbys erlangt haben. Aber: Aufgrund der großen Zahl der zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätzen, sind derzeit auch kurzfristige Bewerbungen möglich.

Am besten ist es, wenn sich Interessenten so früh wie möglich informieren, wie es bei dem Beruf ihrer Wahl aussieht. Sinnvoll ist es, sich eine Liste anzulegen, in der die Namen der Firmen und der Fristen für eine Bewerbung notiert sind. Dann geht es an die Bewerbung: Auf den ersten Blick sieht ein Bewerbungsanschreiben nicht viel anders aus als ein förmlicher Brief – wenn es per Post verschickt werden soll. Im Anschreiben sollten stehen, wer schreibt, was derjenige derzeit macht, warum man diesen Ausbildungsberuf lernen möchte, warum man glaubt, für diese Ausbildung geeignet zu sein und warum man die Ausbildung bei diesem Unternehmen machen möchte. Nicht zu vergessen: Man muss auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch eingehen. Wenn die handschriftliche Unterschrift eingescannt ist, kann man sie auch bei einer E-Mail-Bewerbung verwenden. Die sollte übrigens nicht zu viele Anhänge umfassen. Hier bietet es sich an, Zeugnisse etwa in ein Dokument zu packen.

Für den Lebenslauf ist es bei Ausbildungsbewerbungen ist es üblich, die schulische Laufbahn ab der Grundschule aufzulisten. Wenn die Schule noch nicht abgeschlossen ist, gibt man an, wann und mit welchem Abschluss die Schulzeit voraussichtlich enden wird. Erwähnt gehören Praktika und Nebenjobs. Auch Hobbys sagen viel über den Bewerber aus. Nicht zu vergessen sind Sprach- und Computer-Kenntnisse und der mögliche Führerschein. Der Lebenslauf kann chronologisch – also von der Grundschule zum aktuellen Stand – oder antichronologisch – in umgekehrter Reihenfolge – aufgebaut sein.

Was ist mit Lücken im Lebenslauf? Wer im Vorjahr sich vergeblich um eine Ausbildung bemühte oder nicht genau wusste, was er nach der Schule machen wollte, sollte dies nicht verschweigen, aber vielleicht etwa mit dem Begriff „Berufsorientierung“ verpacken. Wichtig ist, bloß nicht zu flunkern, denn spätestens im Vorstellungsgespräch fliegt eine Notlüge auf. Zu den Anlagen gehören natürlich Zeugnisse, Empfehlungsschreiben, Zertifikate und Bestätigungen für Tätigkeiten in Vereinen. rek

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