Unwetterbilanz des Ortenaukreises
100 Einsätze nach dem Jahreswechsel

Bei der Leitstelle gab es einiges zu tun. | Foto: LRA

Ortenau (st). Insgesamt rund 100 Einsätze verzeichnet die Bilanz der Integrierten Leitstelle des Ortenaukreis bei den Unwettern und Hochwässern in der vergangenen Woche. Vor allem im Kinzigtal kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen, die einen verstärkten Einsatz der Feuerwehren notwendig machten. Neben den Feuerwehren war im Achertal das Technisches Hilfswerk (THW) zur Absicherung einer Brücke im Einsatz. In der Integrierten Leitstelle Ortenau gingen über den Notruf 112 zahlreiche Anrufe ein.

„Kreisbrandmeister Bernhard Frei und ich sind uns einig, dass wir im Vergleich zu den uns umgebenden Landkreisen glimpflich davon gekommen sind, wenn auch ein erhöhtes Einsatzaufkommen für die Feuerwehren und den Rettungsdienst im Ortenaukreis vorlag“, so Urs Kramer, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt Ortenaukreis. „Planmäßig war die Integrierte Leitstelle über Silvester personell verstärkt, somit konnten alle eingehenden Notrufe zeitnah bearbeitet werden.“

Die Einsätze der vergangenen Woche hatten unterschiedlichste Schwerpunkte, so Kramer. „Der Jahreswechsel brachte vor allem ein erhöhtes Einsatzaufkommen für den Rettungsdienst im Bereich von medizinischen Notfällen mit sich. Die Feuerwehren im Ortenaukreis löschten mehrere Kleinbrände, ohne größere Schadenslagen. Während des Sturmtiefs Burglind waren die Feuerwehren vor allem am dritten und vierten Januar mit Hilfeleistungen auf Grund von umgefallenen Bäumen, eingedrückten Zäunen, abgedeckten Dächer und weiteren kleineren Sturmschäden beschäftigt“, informiert Kramer.

Nach dem Sturm erreichte Hochwasser den Ortenaukreis, was weitere Einsätze für die Feuerwehren, insbesondere im Kinzig- und Achertal, bedeutete. „Die vergangenen Tage und Ereignisse haben gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Integrierten Leitstelle, der Feuerwehren und des Rettungsdienstes im Ortenaukreis ist. Die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen führte zu einer schnellen und unkomplizierten Bewältigung der aufkommenden Einsätze“, bilanzieren Kramer und Frei unisono.

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