Fortbildung
Geburtshilfen am Ortenau Klinikum stärken Zusammenarbeit

Teilnehmer an der Fortbildung zu neuen Erkenntnissen in der Geburtsbetreuung am Ortenau Klinikum in Offenburg | Foto: Ortenau Klinikum/Jan-Alexander Weise
  • Teilnehmer an der Fortbildung zu neuen Erkenntnissen in der Geburtsbetreuung am Ortenau Klinikum in Offenburg
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Ortenau (st) Die drei geburtshilflichen Abteilungen der Ortenau Kliniken Achern, Lahr und Offenburg haben sich bei einer gemeinsamen, standortübergreifenden Fortbildung über neue Erkenntnisse in der Geburtsbetreuung informiert. Nach einer ersten Veranstaltung Ende März kamen kürzlich erneut über 55 Hebammen sowie Ärzte zu der Veranstaltung zusammen, die die Frauenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl auf Initiative der Leitenden Hebamme Ingrid Vogt und Chefarzt Dr. Andreas Brandt organisiert hatte.

Im Mittelpunkt der Fortbildung stand das Ziel der drei Geburtshilfen, die Betreuung von Mutter und Kind während der Geburt möglichst individuell und optimal sowie mittels der sogenannten Kardiotokografie (CTG) mit höchster Sicherheit zu gestalten. Das Verfahren zählt eben der Ultraschalluntersuchung zum Standard bei der Überwachung einer Schwangerschaft wie auch unter der Geburt.

Privatdozentin Dr. Juliane Farthmann, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Ortenau Klinikum, Lahr zieht eine positive Bilanz auch zu der zweiten Fortbildung. „Mit der Veranstaltung können wir vorhandenes Wissen auffrischen, neue Erkenntnisse vermitteln, gleiche Praktiken in unseren Geburtshilfen etablieren und die Zusammenarbeit aller drei Geburtshilfen weiter stärken“, so Dr. Farthmann.

Stresssituationen frühzeitig erkennen

Für die Schulung hatte das Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl Professor Dr. Frank Reister, Leiter der Sektion Geburtshilfe der Universitätsfrauenklinik Ulm, und Dr. Sophia Andres, Fachärztin an der Universitätsfrauenklinik Ulm, gewinnen können. Die beiden Geburtsmediziner sprechen sich dafür aus, die körperliche Situation des ungeborenen Kindes und der werdenden Mutter bei der Beurteilung des Geburtsverlaufes stärker zu berücksichtigen und so Stresssituationen frühzeitig zu erkennen.

In den drei Geburtshilfen der Ortenau Kliniken in Achern, Lahr und Offenburg kommen pro Jahr über 4.000 Neugeborene zur Welt. Die enge und intensive Zusammenarbeit der drei geburtshilflichen Kliniken mit dem Mutter-Kind-Zentrum am Ortenau Klinikum in Offenburg sorgt für hohe Sicherheit für Mutter und Kind. Das Mutter-Kind-Zentrum mit seiner unmittelbaren Nähe von Kreißsaal und Kinder-Intensivstation sowie der Einstufung als Perinatalzentrum Level 1 zur Versorgung von Frühgeborenen ist eine der führenden Einrichtungen dieser Art im Land.

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