Förderverein für krebskranke Kinder
Großer Dank an Wolfgang L. Obleser

Wolfgang L. Obleser (links) mit Ehefrau Susanne und Werner Kimmig | Foto: Isabel Obleser
  • Wolfgang L. Obleser (links) mit Ehefrau Susanne und Werner Kimmig
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Freiburg/Ortenau (st) Er habe einmal versprochen zu helfen, wenn er helfen könne, sagte Wolfgang L. Obleser zu Werner Kimmig – darauf folgte nicht nur eine über 30-jährige persönliche Freundschaft, sondern auch eine tiefe Verbundenheit und ein unermüdliches Engagement für den Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg e.V. 25 Jahre begleitete Wolfgang L. Obleser als Vorstand und ab 2021 als Beirat den Fördeverein und das Elternhaus. Vergangenes Wochenende bedankten sich Vorstand- und Beiratskollegen, Freunde und Wegbegleitende mit einer besonderen Feierstunde bei Wolfgang Obleser für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement.

Wie alles begann

„Ich erinnere mich noch gut an den Tag im Mai 1989“, sagt Werner Kimmig. „Wir haben in Oberkirch ein Benefiz-Fußballspiel mit der Uwe-Seeler-Elf zugunsten des Fördervereins organisiert und haben auf der Suche nach medialer Unterstützung den Kontakt zum Stadtanzeiger gesucht. Wolfgang L. Obleser, damals Verleger des Stadtanzeigers in Offenburg, war zu einem Treffen bereit – und sagte seine Unterstützung zu. Du hast eine super Kampagne für das Fußballspiel auf die Beine gestellt. Das Stadion war nahezu ausverkauft und die Einnahmen gingen natürlich direkt nach Freiburg zum Förderverein.“

Herzblut und Sensibilität

Mit viel Herzblut und großer Sensibilität setzte er sich fortan für die Belange der Patientenfamilien ein. Er machte sich selbst ein Bild, sprach mit Eltern und Patientenkindern, mit Verantwortlichen in der Klinik und Mitarbeitenden im Elternhaus. „Er war immer nah an den Menschen dran“, sagt Werner Kimmig, „und hat bei seinen Besuchen ein Lächeln auf die Gesichter gezaubert und mit seinen aufmunternden Worten Hoffnung geschenkt“.
Er zog aber auch schon mal selbst los, um Bastelmaterial für die Geschwisterbetreuung zu kaufen, denn neben seiner Verlagskarriere ist Wolfgang L. Obleser auch künstlerisch tätig. Bei einem Rundgang durch das neue Elternhaus des Fördervereins kann man seiner Begabung überall begegnen. Ein ganz besonderes Herzstück und Geschenk ist die Skulptur „Hoffnung“, die im Foyer zu betrachten ist.

Kommunikation

Als Verleger brachte er jedoch besonders auch seine Fachkompetenz in der Kommunikation mit ein. Sein Schwerpunkt war die Öffentlichkeitsarbeit, die dem Förderverein eine wichtige Stimme nach außen gab und die Spendenbereitschaft enorm erhöhte.
Für seine Verdienste wurde Wolfgang L. Obleser mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2004 wurde er in das Kuratorium zur Förderung der Wissenschaft und Forschung berufen, das ihn im Jahr 2007 aufgrund seines beispiellosen sozialen und gesellschaftlichen Engagements zum Ehrenmitglied ernannte. Im Jahr 2011 folgte die Verleihung der Staufermedaille des Landes Baden-Württembergs.
Nachdem Wolfgang Obleser sich vor einigen Jahren aus seiner beruflichen Tätigkeit zurückzog, beschloss er, nun auch ehrenamtlich kürzer zu treten. 
Kimmig nutzte die Gelegenheit, um auch Wolfgang L. Oblesers Ehefrau Susanne zu danken für deren aktive Unterstützung an dessen Seite: "Das uralte Zitat 'hinter jedem starken Man, steht immer auch eine starke Frau' gilt für euch vollumfänglich", so Kimmig. "Ihr seid wirklich ein Power-Paar."

Wundertüte

„Abschied nehmen und sich auf Neues konzentrieren, gehört einfach zum Leben dazu“, sagte sein Freund und Wegbegleiter Werner Kimmig bei seiner Abschiedsrede im Elternhaus. Er wünschte ihm gleichzeitig alles Gute für die Zukunft: „Das Leben ist wie eine Wundertüte, immer voller Überraschungen. Wir wünschen dir, lieber Wolfgang, und allen deinen Lieben von Herzen, dass ihr nur Gutes darin findet.“

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