Zahl der Empfänger von KOA-Leistungen
Stand wie vor der Pandemie

Ortenau (st). Im März haben 7.079 Haushalte die sogenannten „Hartz IV“-Leistungen bezogen. Damit haben die Fallzahlen der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) gegenüber dem Vormonat um ein Prozent abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt der Rückgang sogar 9,2 Prozent.

Rekordtief bei Zahl der Leistungs-Empfänger

„Zuletzt hatte die KOA im Januar 2020 – also vor Beginn der Coronapandemie – einen Rekordtiefstand vermelden können. Diesen konnten wir jetzt im März erstmalig erneut unterschreiten“, zeigt sich Armin Mittelstädt, Leiter des Ortenauer Jobcenters, sehr erfreut über die jüngste Entwicklung. „Von den derzeit schwer prognostizierbaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird es maßgeblich abhängen, ob sich dieser positive Trend fortsetzen kann,“ so Mittelstädt weiter.

Die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis des SGB II ist im Vergleich zum Vormonat um 2,7 Prozent gesunken. Bei der Personengruppe der unter 25-Jährigen konnte sogar ein Rückgang von sechs Prozent verzeichnet werden. „Dies hängt primär mit Ausbildungen und Qualifizierungen zusammen, die im März begonnen haben und durch die die Teilnehmenden statistisch nicht mehr als arbeitslos gelten“, führt Mittelstädt weiter aus.

Im März haben 98 Arbeitssuchende eine sozialversicherungspflichtige oder selbständige Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Aktuell erhalten insgesamt 14.822 Personen Leistungen der KOA. Die Gesamtzahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Leistungsberechtigten beträgt 7.183. Hinzu kommen 4.219 nichterwerbsfähige Sozialgeld-Empfänger, 2.394 reine Arbeitslosengeld II-Leistungsbezieher, die etwa als Alleinerziehende Kinder unter drei Jahren betreuen, sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder als über 58-Jährige nicht mehr vermittelt werden möchten, sowie 1.026 sonstige Leistungsberechtigte, die keine Regelleistungen beziehen.

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