Regionalwettbewerb "Jugend forscht"
Zwei erste Plätze für die Ortenau

Annika Obert überzeugt die Jury mit ihrem Projekt. | Foto: Foto: Sick AG
  • Annika Obert überzeugt die Jury mit ihrem Projekt.
  • Foto: Foto: Sick AG
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Ortenau Unter dem Motto „Mach dir einen Kopf“ hat die "Jugend forscht"-Stiftung junge Nachwuchswissenschaftler zum Regionalwettbewerb Südbaden in die Sick-Arena am vergangenen Donnerstag und Freitag eingeladen. Die 153 Teilnehmer stellen 79 Wissenschaftsprojekte vor. Aus der Ortenau waren in diesem Jahr 28 Projekte mit dabei.

Erfolgreiche Ortenau

Und die waren erfolgreich. In der Kategorie "Schüler experimentieren" hat die Ortenau zwei Regionalsieger hervorgebracht. Im Fachgebiet Chemie darf sich die 14-jährige Annika Obert vom Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach über den ersten Platz freuen. In ihrem Projekt "Untersuchung und Entwicklung von Vitamin C Nachweismethoden" hat sie sich zum Ziel gesetzt, eine Methode zu finden, mit der man Ascorbinsäure quantitativ in gefärbten Säften messen kann.

Ebenfalls in der Kategorie "Schüler experimentieren" erfolgreich war der 13-jährige Manuel Becherer von der Realschule Neuried. Im Fachgebiet Technik sicherte er sich den ersten Platz und wurde mit seinem Projekt "Computer nur aus Relais" zum Regionalsieger gekürt. Dabei hat Becherer versucht, einen kompletten 8-Bit-Computer mit einfachen Relais möglichst effizient nach dem Vorbild von Konrad Zuse zu bauen.

Lukas Berger, Luis Sanner und Robin Wörner von der Erich-Kästner-Realschule haben mit ihrem Projekt "Greifhilfe fürs Kartenspiel" im Fachgebiet Arbeitswelt in der Kategorie "Jugend forscht" den zweiten Platz gemacht. Die Kartenspielgreifhilfe ist ein nützliches Werkzeug für Menschen mit eingeschränkter Handfunktion.

In der Kategorie "Schüler experimentieren" holten Julia Grumer, Fabian Schindler und Leon Berger von der Grimmelshausenschule Renchen Platz zwei im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Die NASA entwickelt seit geraumer Zeit Satelliten, um Meteoriden und Asteroiden, welche aus dem All auf die Erde zusteuern, abzuwehren. Um diese Abwehrfunktion spezieller Satelliten plastisch darzustellen, haben die Schüler ein Modell gebaut.

Über einen dritten Platz dürfen sich Mathis Bonath, Vinzent Müller und Julian Herrmann von der Wolftalschule in Oberwolfach freuen. Sie traten mit ihrem Projekt "Kann man eine Wurst im Sonnenlicht grillen?" in der Kategorie "Schüler experimentieren" im Fachgebiet Arbeitswelt an.

In der gleichen Kategorie, aber im Fachgebiet Physik, zeigen Samantha Leonhardt und Julia Neumaier vom Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach in ihrem Projekt "Die Energiespar-Nudeln", wie mit minimalem Energieaufwand leckere Nudeln gekocht werden können.

In der Kategorie "Jugend forscht", Fachgebiet Technik, konnte sich der 18-jährige Benjamin Kurun, ebenfalls Schüler am Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach, den dritten Platz mit seinem Projekt "Selbstreparierendes LoRa-Mesh-Netzwerk für abgelegene Sensoren" sichern. Hierfür entwickelte er ein LoRa-Mesh-Netzwerk, das die Distanz zwischen den Sensoren und der Basisstation überbrückt.

Philipp Burger, Leiter der Sick-Ausbildungsabteilung, ist sehr zufrieden mit dem Regionalwettbewerb Südbaden: „Wir konnten dieses Jahr sehr aufwendige Forschungsprojekte sehen, mit umfangreichen Versuchsaufbauten. Außerdem wurden Folgeprojekte ausgestellt, die bereits in den Vorjahren angetreten sind, nun aber ausgereifter waren oder eine neue Wendung genommen haben."
Die Gewinner-Projekte der Regionalwettbewerbe schaffen es in die nächste Runde, zu den Landeswettbewerben.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.