Im Grunde...
Dreiste Diebe gab es immer

...ist es doch keine neue Erkenntnis: Die digitale Welt ist nicht sicher. Zwar scheint der aktuelle Hackerangriff aufgeklärt zu sein und ein 20-Jähriger Nerd soll ein Geständnis abgelegt haben. Es wird aber nicht der letzte Datenklau gewesen sein.

Bequem vom Homeoffice

Bevor aber die gute alte Zeit beschworen wird, sei doch die Anmerkung erlaubt: Dreiste Diebe gab es schon immer. Früher waren es Fassadenkletterer und Einbrecher, die versuchten, sich Zugang zu unserem Zuhause zu verschaffen, um dann in der Sockenschublade nach dem Haushaltsgeld, Muttis Perlenkette oder verfänglichen Briefen zu suchen. Das altmodische Verbrechen ist nicht ausgestorben. Hacker sind nun dazu gekommen. Sie arbeiten bequem vom Homeoffice aus und haben es auf unsere Daten abgesehen.

Komplizierte Passwörter

Dabei machen ihnen viele die Arbeit leicht. Das fängt mit den Passwörtern an. Wer kann sich schon für jeden Zugang eine neue komplizierte Zahlen-Buchstaben-Sonderzeichen-Kombinationsfolge merken, die er dann auch noch regelmäßig wechselt? Doch alles Klagen hilft nicht: Wir müssen lernen, mit dieser Bedrohung umzugehen. Die digitale Welt ist keineswegs sicher, die analoge aber genauso wenig.
Anne-Marie Glaser

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