Angedacht
Gegen den November-Blues

Was mache ich, wenn sich im November alles traurig, dunkel und leer anfühlt? Wenn Kriege unfassbares Leid über Menschen bringen? Wenn Risse durch die Gesellschaft und die Familien gehen, weil wir meinen, etwas beurteilen zu können? Wenn die Umwelt immer mehr zerstört wird?
Gibt es etwas, was da helfen kann? Zumindest kann ich mich um Verständnis bemühen. Liebevoll-empathisch mit mir selbst und anderen umgehen. Deshalb suche ich erst etwas Tröstliches – und dann überlege ich, was ich an meiner Haltung ändern kann. Tröstlich sind für mich Spaziergänge und anschließend warmer Tee auf dem Sofa; Vorfreude auf die Lichter im Advent oder auf eine Begegnung mit lieben Menschen; Stille Minuten mit Gott.
Was hilft Ihnen, Ambivalenz und Nebel auszuhalten? Mit wem können Sie darüber reden? Wenn Ihnen jetzt niemand einfällt, rufen Sie gerne bei der Telefonseelsorge an oder arbeiten Sie bei uns mit. Engagement für andere tut gut – nicht nur im November.
 
Antke Wollersen, Leiterin Telefonseelsorge

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