Im Grunde...
Respekt für das Ehrenamt

...kann man Gengenbach nur wünschen, dass sich das Aktions-Team dort nicht auflöst. Denn jede Stadt profitiert von einer Werbegemeinschaft. Aber auch die Händler und Gewerbetreibende selbst sind gemeinsam einfach stärker.

Vereinsleben

Theoretisch weiß das jeder, praktisch ist die Situation trotzdem schwierig. Vor allem, wenn es darum geht, einen Vorstand zu finden. Denn jeder Zusammenschluss braucht einen Kopf, am besten einen, dem ein Team den Rücken stärkt. Für beides gibt es immer weniger Freiwillige. Das gilt keineswegs nur für Werbegemeinschaften, sondern überhaupt im Vereinsleben.
Es gibt keinen Grund, mit dem Finger auf Gengenbach zu zeigen. Ganz im Gegenteil, vielerorts ist das Problem schon früher aufgetreten. Wenn es sich finanzieren lässt, können oft nur noch Hauptamtliche einspringen.

Todesstoß

Was mich persönlich im Zusammenhang mit dem Ehrenamt jedoch so richtig ärgert: Den Menschen, die noch bereit sind, ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen, wird das Engagement oft wenig gedankt. Statt Respekt wird ihnen harsche Kritik entgegengebracht. Selbst keinen Finger rühren, aber an allem herumnörgeln, das sind die Leute, die dem Ehrenamt den Todesstoß versetzen.
Anne-Marie Glaser
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