Ernüchternde Zwischenbilanz
Hohe Zahl an tödlichen Verkehrsunfällen

- Foto: Symbolbild gro
- hochgeladen von Christina Großheim
Ortenau (st) Das Polizeipräsidium Offenburg muss zur Jahresmitte 2025 leider eine ernüchternde Zwischenbilanz bei den tödlichen Verkehrsunfällen ziehen. Nach Jahren des Rückganges dieser Unfallart zeichnet sich ein trauriger Trend ab, heißt es in einer Pressemitteilung: Seit Jahresbeginn kamen bereits 17 Menschen bei insgesamt 16 Verkehrsunfällen ums Leben. Damit nähert sich die Zahl der Verkehrstoten bereits jetzt dem Gesamtvorjahresniveau von 21 Todesopfern an. Neben fünf Radfahrenden und PKW-Insassen zählen auch vier Fußgänger sowie drei Fahrer motorisierter Zweiräder zu denen, die im Jahr 2025 unter anderem nach Frontalzusammenstößen, Kollisionen nach Vorfahrtsverstößen oder fehlerhaften Abbiegevorgängen ihren Verletzungen erlagen.
"Diese Entwicklung ist alarmierend", so Polizeipräsident Jürgen Rieger. "Hinter jeder Zahl steht ein tragisches Schicksal - Angehörige oder Freunde, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir nehmen diese Entwicklung sehr ernst. Sie zeigt eindrücklich, dass Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin eines unserer zentralen Handlungsfelder bleiben muss." Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird das Polizeipräsidium Offenburg im zweiten Halbjahr entschlossene und konsequente Maßnahmen ergreifen: Hierzu zählen intensive Kontrollmaßnahmen, Identifizierung von Gefahrenstellen, gezielte Präventionsveranstaltungen sowie verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, um das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr weiter zu schärfen.
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu handeln: "Verkehrssicherheit beginnt bei jedem Einzelnen. Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und die Einhaltung der Verkehrsregeln können Leben retten."
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