Einkaufsverhalten nach Adventswochenende
Handel setzt auf kommende Wochen

Wenn die Einkaufstaschen in den Innenstädten gefüllt werden, freut es den Handel vor Ort. | Foto: ds
  • Wenn die Einkaufstaschen in den Innenstädten gefüllt werden, freut es den Handel vor Ort.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Ortenau Spätestens mit dem ersten Adventswochenende hat für den Einzelhandel das wichtige Weihnachtsgeschäft begonnen. "Die Wochen ab November bis Ende Dezember machen traditionell rund ein Drittel des Gesamtumsatzes eines Jahres aus", verdeutlicht Peter Schindler, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbands Südbaden, deren Bedeutung. Für manche Sparten wie Buchhandel, Spielwaren oder Schmuck liege der Anteil sogar darüber.

"Bisher ist das Einkaufsverhalten der Kunden durch die verschiedenen Faktoren derart schwer einzuschätzen, dass sich über den zu erwartenden Umsatz keine belastbaren Aussagen treffen lassen", macht Achim Kirsche, Geschäftsführer der City Partner in Offenburg klar. Diese Unsicherheit betreffe alle Branchen des Handels. "Es gibt aktuell keine großen Gewinner und keine dramatischen Verlierer", so Spindler. Das Einkaufsverhalten von Kunden an den vergangenen Wochenenden sei noch etwas verhalten, an den Werktagen sei sogar deutlich steigerungsfähig, setzt Spindler darauf, dass Kunden in den kommenden Tage verstärkt den weg in die Innenstädte finden. Nach Jahren eines dauerhaften Umsatzplus für den Online-Handel verzeichne dieser in 2022 ein leichtes Minus. "Wir können im stationären Einzelhandel mit unser Fachberatung bei Kunden punkten", so Spindlers Schlussfolgerung.

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