Eurodistrikt-Rat tagt auf Kahlenberg
Infos über Abfallbehandlungsanlage

Anlässlich seiner ersten Gremiensitzung in diesem Jahr tagte der Rat des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau auf dem Gelände des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg in Ringsheim.  | Foto: Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau
  • Anlässlich seiner ersten Gremiensitzung in diesem Jahr tagte der Rat des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau auf dem Gelände des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg in Ringsheim.
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Ringsheim Vizepräsident und Landrat Frank Scherer hatte die Ratsmitglieder auf den Kahlenberg eingeladen, um insbesondere den französischen Eurodistrikt-Kollegen rheinübergreifend die innovative Technologie der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) näher zu bringen, deren technisches Knowhow laut Scherer weltweit einzigartig und bereits in Anlagen in verschiedenen Regionen der Welt im Einsatz ist, vor allem in Asien aber auch in Lille, Frankreich.
„Die Gesamt-Ökobilanz dieser hochwertigen Technologie ist besser und klimafreundlicher als die übliche Sammlung und Verwertung von Bioabfällen. Deshalb brauchen wir auch keine Biotonne, sie wäre vielmehr unter allen Gesichtspunkten ein Rückschritt“, betonte Scherer.

Höchste Umweltstandards

Dabei erfülle die Anlage nicht nur höchste Umweltstandards, sondern sei auch ökonomisch attraktiv. Dank der innovativen MBA-Technologie, auf die der Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg ein Patent hat, komme der Ortenaukreis auch auf die günstigsten Umweltgebühren in ganz Baden-Württemberg. So zahle beispielsweise eine vierköpfige Familie für eine 60 Liter Tonne bei einer 14-tägigen Abfuhr im Jahr einen Beitrag von 116 Euro.
Die Abfallbehandlungsanlage, deren Aufbau in Modulen gedacht werden kann, verwertet jährlich rund 100.000 Tonnen Hausmüll, aus dem Wertstoffe, Ersatzbrennstoffe und Mineralstoffe sowie Biogas zur Erzeugung von Strom und Fernwärme gewonnen werden.ST

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