Turenne-Gedenktag
Bürgermeisterin Opitz mit Ehrenmedaille ausgezeichnet

- Von links: Dr. Hubert Lang, Botschafter a. D., Dr. Sebastian Dörfler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Haus der Geschichte, Pierre Caudrelier, Honorar-General-Delegierter, Dijana Opitz, Bürgermeisterin, Gael de Maisonneuve, Generalkonsul, Rudi Retsch, Vorsitzender des Vereins für Kultur-& Heimatgeschichte
- Foto: Gemeinde Sasbach
- hochgeladen von Matthias Kerber
Sasbach (st) Ein Gedenken zum 350. Todestag des französischen Marschalls Turenne am Sasbacher Denkmal sowie drei Ehrungen aus den Händen des französischen Generalkonsuls Gaël de Maisonneuve – die Gedenkfeier am vergangenen Sonntag richtete den Blick auf die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft. So jedenfalls formulierte der französische Generalkonsul seine Vorstellung über die Zukunft zur Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich. „Wichtig ist die künftige Freundschaftsarbeit. Wir brauchen diese deutsch-französische Zusammenarbeit“, sagte de Maisonneuve im Kreise einiger Honoratioren.
Der Todestag von Marschall Turenne am 27. Juli 1675 bedeute für Frankreich den Tod eines berühmten Soldaten, eines großen französischen Generals, sagte der Generalkonsul. „Hier auf der Seite des Rheins galt er als Brandstifter. Diese Zeit war sehr kompliziert“, dennoch bleibe er eine wichtige Persönlichkeit der Geschichte. Er habe sich bewusst dafür entschieden, die Zeremonie zusammen mit der Gemeinde Sasbach zu organisieren. „Wir sollen uns an die Vergangenheit erinnern und darüber nachdenken, um gemeinsam die Zukunft zu bauen“, sagte de Maisonneuve.
Ehrenmedaille für Opitz
Zuvor begrüßte Bürgermeisterin Dijana Opitz die anwesenden Gäste, zu denen unter anderem Pierre Caudrelier, Honorar-General-Delegierten der deutsch-französischen Freundschaft, Botschafter a. D. Dr. Hubert Lang sowie Gemeinderätin Monika Baumann, den Bürgermeister-Stellvertreter Rolf Hauser, den Vorsitzenden des Vereins für Kultur- und Heimatgeschichte und Bürgermeister-Stellvertreter Rudi Retsch sowie Günter Dußmann gehörten. „Wir ehren heute nicht den Ruhm der Schlacht, sondern die Verantwortung, die daraus erwachsen ist. Unsere Gemeinde steht nicht nur für ein historisches Ereignis, sie steht heute ganz besonders für gelebte Freundschaft, Frieden und Versöhnung“, sagte die Bürgermeisterin.
Eine besondere Note erhielt die Zeremonie, als der französische Generalkonsul Bürgermeisterin Opitz mit der Ehrenmedaille auszeichnete. Ebenso erhielt Rudi Retsch für seine Verdienste zur deutsch-französischen Verständigung diese Ehrung sowie die Gemeinde Sasbach als Ganzes. Bürgermeisterin Opitz bedankte sich für diese Würdigung. „Diese Auszeichnung nehme ich als Zeichen der Wertschätzung für die ganze Gemeinde Sasbach und unsere gemeinsame Arbeit für die deutsch-französische Freundschaft mit Freude entgegen“, sagte die Bürgermeisterin und lud die Gäste zu einem Ehrenwein ein.
Im Anschluss führte Dr. Sebastian Dörfler vom Haus der Geschichte in Stuttgart die Gäste durch die Ausstellung des Turenne-Museums.
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.