Auf Hundsrücken und Hornisgrinde
Landschaftspflege für Wiesenpieper

Ausgewachsener Wiesenpieper  | Foto: Ingmar Harry
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  • Ausgewachsener Wiesenpieper
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Seebach (st) Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mittelt, haben Anfang Oktober Arbeiten zur Landschaftspflege auf dem Hundsrücken begonnen. Darüber hinaus werden im Laufe des Herbsts weitere Gehölzmaßnahmen auf der Hornisgrinde im Bereich des Telekom-Funkturms durchgeführt. Betroffen sind Flächen der Gemeinden Sasbach, Sasbachwalden und Seebach. Die Arbeiten setzt das RP gemeinsam mit der unteren Naturschutzbehörde des Ortenaukreises um. Das Land fördert das Projekt im Rahmen des Artenschutzprogramms Vögel mit rund 30.000 Euro. Ziel der Gehölzentfernung ist die Offenhaltung der Grindenflächen. Diese fast baumfreien Feuchtheiden auf den abgeflachten Buntsandstein-Höhenrücken des Nordschwarzwaldes sind ein wichtiger Lebensraum für den vom Aussterben bedrohten Wiesenpieper.

Auch andere Arten profitieren

„Um den Lebensraum für den Wiesenpieper zu erhalten und damit das Überleben der Art zu sichern, sind regelmäßige Gehölzentfernungen auf den Grindenflächen notwendig“, erklärt Josefine Höfler vom Naturschutzreferat des RP. Diese Maßnahmen seien auch im Managementplan des Fauna Flora Habitat- und Vogelschutzgebiets Nordschwarzwald vorgesehen. Neben dem Wiesenpieper profitierten davon viele andere Arten extensiv genutzter Offenlandschaften, deren Schwund meist unmerklich von statten gehe. Beispiele für diese seltenen Arten seien Heuschrecken wie der Warzenbeißer und die alpine Gebirgsschrecke.

Wie das RP mitteilt, werden die Gehölzarbeiten in Kooperation mit den Flächeneigentümern und in Absprache mit den zuständigen Forstrevierleitern durchgeführt. Die Maßnahmen werden vor Ort von Biologen der unteren Forstbehörde und der unteren Naturschutzbehörde Ortenaukreis begleitet.

Ausgewachsener Wiesenpieper  | Foto: Ingmar Harry
Nest eines Wiesenpiepers | Foto: Fabian Anger

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