Wenige Interessierte fehlen
Frist für Glasfaserausbau verlängert

Foto: Symbolbild: Deutsche Glasfaser

Willstätt (st). Die Gemeinde Willstätt mit ihren Ortsteilen hat weiterhin die Chance auf den kostenlosen Glasfaserausbau und eine schnelle Internetanbindung. Bürger im Ausbaugebiet, die sich noch nicht für einen kostenlosen Glasfaseranschluss entschieden haben, können durch die Verlängerung noch bis zum 6. Februar 2022 einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser schließen. Das teilt das Unternehmen nun mit. Nach nochmaligen Verhandlungen zwischen Bürgermeister Christian Huber und der Deutschen Glasfaser ist die neue Vertragsquote von nun mindestens 33 Prozent Voraussetzung für den Ausbau.

Es fehlen noch wenige Interessierte

„Wir verlängern die Nachfragebündelung, da uns lediglich noch wenige Prozente bis zum Ziel fehlen“, sagt Projektmanagerin Marina Wilberger. Deutsche Glasfaser hat in Absprache mit der Gemeinde Willstätt die Verlängerung der Nachfragebündelung beschlossen. Bislang unentschlossene Bürger können sich im Servicepunkt in der Hauptstraße 53 in Willstätt beraten lassen und Verträge abschließen.

Ursprüngliches Ziel nicht erreicht

Das ursprüngliche Ziel, 40 Prozent der Haushalte zu erreichen, habe man nicht geschafft, so Bürgermeister Huber. Er habe, so Huber weiter, nicht nur die Nachfragebündelung der Gemeinde im Blick behalten, sondern auch die Entwicklung in den umliegenden Gemeinden beobachtet. Dass dort unisono mit dem neuen Zielwert von 33 Prozent für die Nachfragebündelung gearbeitet worden sei und die Gemeinde Willstätt noch die alte Zielsetzung erhalten hätte, habe er früh in die Abstimmungsgespräche mit der Deutschen Glasfaser eingebracht.

„Von Woche zu Woche stieg natürlich auch die Sorge, dass die 40 Prozent unerreicht bleiben könnten“, so Christian Huber. Ein niedrigerer Zielwert sei daher in den vergangenen Wochen Teil der Verhandlungsgespräche im Hintergrund gewesen. Nun habe man sich geeinigt, heißt es aus dem Rathaus in Willstätt. Auch für die Gemeinde mit ihren fünf Ortsteilen gilt nun der neue Zielwert von 33 Prozent. Und nicht nur das: Die Deutsche Glasfaser und Bürgermeister Christian Huber haben sich auch darauf verständigt, die Nachfragebündelung zu verlängern, da man das Ziel nur knapp verfehlt habe.

Appell an Unentschlossene

„Ich bin froh, dass ich hier für die Gemeinde einiges erreichen konnte“, so Huber. Die letzten Prozente sollen nun noch im Dezember und Januar geschafft werden. Huber bittet daher alle Unentschlossenen darum, sich bald möglichst zu entscheiden. Der Glasfaserausbau sei ein wichtiger Schritt für die Gemeinde und ihre Bürger, der den Grundstein für die zukünftige Telekommunikation in der Gemeinde lege. Für die gemeindeeigenen Gebäude und Liegenschaften habe man sich jedenfalls bereits entschieden und eine vollständige Umrüstung auf Glasfaser beauftragt.

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