Update Geldautomat in Zell gesprengt
Fahndung nach Tätern dauert an

Der gesprengte Geldautomat der Sparkasse Kinzigtal in Zell am Harmersbach. | Foto: Sparkasse Kinzigtal
  • Der gesprengte Geldautomat der Sparkasse Kinzigtal in Zell am Harmersbach.
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Zell a. H. (st)  Am heutigen Donnerstagmorgen (wir berichteten ) gegen 4.40 Uhr kam es zu zwei Explosionen im Bereich Zell am Harmersbach, teilt die Polizei mit. Zeugen hätten bei einem Geldautomaten in der Keramikstraße mehrere Personen beobachtet, die kurz darauf mit einem dunklen Auto in Richtung Stadtmitte geflüchtet seien. Den alarmierten Einsatzkräften der Polizei sei gegen 5 Uhr ein Fahrzeug aufgefallen, das mit überhöhter Geschwindigkeit über den Schönberg in Richtung Schweighausen gefahren und schließlich kurz vor 7 Uhr im Bereich Ettenheimmünster verlassen aufgefunden werden sei. Im Fahrzeug hätten sich mehrere Gegenstände befunden, die auf die Täter hinwiesen. Die Fahndung nach den Tätern mit einer Vielzahl von Polizeikräften dauert laut Polizi an und wird unter anderem durch einen Polizeihubschrauber unterstützt. Die Ermittlungen am Tatort in Zell am Harmersbach werden von der Kriminalpolizei geführt. Spezialisten zum Entschärfen von Sprengstoffen sind ebenfalls vor Ort. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens und des Diebesguts kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Die Polizei weist daraufhin, keine Anhalter im Bereich Ettenheim mitzunehmen und bittet unter der Notrufnummer 110 um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen.

In einer Pressemitteilung der Sparkasse Kinzigtal sagt deren Vorstandsvorsitzender Martin Seidel: "Die Nachricht der Geldautomatensprengung heute in den frühen Morgenstunden auf dem Edeka-Parkplatz in Zell ist erschreckend. Wir sind sehr erleichtert, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind und sich die Schäden auf Sachwerte beschränken." Über die Höhe des Sachschadens könne derzeit noch keine Aussage getroffen werden. "Die Zusammenarbeit mit der Polizei läuft sehr gut. Wir sind froh, dass wir einen so guten Partner an unserer Seite wissen", bedankt sich Martin Seidel.

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