500 Arbeitsstunden
OB Tabor dankt Ehrenamtlichen am Illenau-Friedhof
- Oberbürgermeister Manuel Tabor (l.) dankt den Ehrenamtlichen, die sich um den Illenau-Friedhof kümmern.
- Foto: Stadt Achern
- hochgeladen von Matthias Kerber
Achern (st) Mit einem persönlichen Besuch und einem kleinen Weihnachtsgeschenk hat Oberbürgermeister Manuel Tabor Annette Schneider und den Helfern Bernhard Schmitt, Manfred Lott und Johannes Klingel am Illenau-Friedhof für ihr außergewöhnliches Engagement gedankt. In einer kurzen Ansprache würdigte er die wertvolle Arbeit, die die Ehrenamtlichen seit Jahren für den Erhalt und die Pflege dieses besonderen Ortes leisten.
Der Illenau-Friedhof sei nicht nur ein historisch bedeutender Erinnerungsort, sondern auch ein würdevoller Raum des Gedenkens, so der Oberbürgermeister. Dass dieser in einem gepflegten und ordentlichen Zustand erhalten bleibe, sei maßgeblich dem kontinuierlichen Einsatz der Ehrenamtlichen zu verdanken. „Ihr Engagement ist alles andere als selbstverständlich und für die Stadt von unschätzbarem Wert“, betonte Oberbürgermeister Tabor.
500 Arbeitsstunden
Allein im Jahr 2024 wurden rund 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden dokumentiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Pflege der Grünflächen, der Entfernung von Laub auf den Wegen sowie der Instandhaltung von Abflussrinnen und Wegen. Für das Jahr 2025 wird bereits jetzt mit mehr als 500 Stunden gerechnet – auch deshalb, weil sich Annette Schneider seit Oktober 2024 verstärkt in die Arbeiten eingebracht hat und seither regelmäßig mitwirkt.
Parallel zur ehrenamtlichen Pflege wurden in den vergangenen Monaten auch wichtige bauliche Maßnahmen umgesetzt. Seit Herbst 2025 haben externe Restauratoren mehr als 20 Grabsteine mit neuen Fundamenten versehen. Hintergrund waren Grabsteinkontrollen, bei denen mehrere Grabmale als nicht mehr standsicher eingestuft worden waren. Die Arbeiten dienen der Sicherheit und dem langfristigen Erhalt der historischen Substanz.
Ab dem Frühjahr 2026 werden die Restaurierungsarbeiten fortgesetzt. Dann stehen insbesondere sensiblere Grabmale im Fokus, deren Gestein nur bei bestimmten Temperaturen bearbeitet werden darf. Unter anderem werden sogenannte Kreuzdübel erneuert, die die großen Steinkreuze mit ihren Podesten verbinden. Bei der letzten Kontrolle hatten sich viele dieser Verbindungen als locker erwiesen.
Zum Abschluss seines Besuchs überreichte Oberbürgermeister Tabor den Ehrenamtlichen ein Weihnachtspräsent als Zeichen der Anerkennung. „Sie tragen mit Ihrem Einsatz dazu bei, dass der Illenau-Friedhof ein Ort bleibt, der Geschichte, Würde und Respekt ausstrahlt“, so Tabor. Der Dank der Stadt gelte allen, die sich dort mit Zeit, Kraft und Herzblut einbringen.






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