Ferienprogramm
Schnupperkursus für Kinder des Imkervereins Achern

OB Klaus Muttach war zu Gast beim Imkerverein Achern. | Foto: Johann Bohnert/Stadt Achern
  • OB Klaus Muttach war zu Gast beim Imkerverein Achern.
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Achern (st) Bereits seit einigen Jahren veranstaltet der Imkerverein Achern e.V. Schnupperkurse in die Imkerei für Kinder anlässlich des Ferienprogramms der Stadt Achern sowie für Schüler der Grundschulen der Stadt Achern.

Auch in diesem Jahr durchliefen die Schüler der Klassen 1a bis 1c der Gemeinschaftsschule Achern die anspruchsvollen Prüfungsbedingungen für die Imkerei im Grundschulalter. Bestens hierauf vorbereitet wurden die Kinder durch die Lehrerinnen Vanessa Wolf, Carolin Ellensohn und Mareike Frietsch. Alle Fragen konnten deshalb mit Bravour beantwortet werden, wobei gezielte Fragen auch der „Prüfungskommission“ gestellt wurden, die sich dadurch gleichsam in der Rolle der Prüflinge wiederfand. Durch den Vorsitzenden des Imkervereins, Ernst Kafka, seiner Ehefrau Lucia Glaser-Kafka und dem Belegstellenleiter Johann Bohnert wurde an diesem Freitag die Klasse 1 c umfänglich über das Leben der Honigbiene und Wildbienen „geprüft“ und informiert.

OB als Prüfungsbeobachter

Als unabhängiger Prüfungsbeobachter und bekennender Honigfan fungierte der Oberbürgermeister der Stadt Achern, Klaus Muttach, der sich über den Kenntnisstand der Schüler sehr erfreut zeigte. Auf diese Weise könne den Kindern auf spielerische Weise die Natur nahegebracht und die Angst vor Insekten genommen werden. Der Oberbürgermeister war erstaunt darüber, dass die Schüler ohne Schleier und Schutzanzug an und mit den Bienen arbeiten konnten. Ist es doch ein nervenstarkes Erlebnis, Honig mit dem Finger direkt aus der Honigwabe, mit aufsitzenden Bienen, zu schlecken oder eine mit Bienen voll besetzte Brutwabe zu halten. Einige Bienenflüsterer waren sogar so mutig, die Bienen zu streicheln oder auf den Finger zu nehmen. Natürlich ohne gestochen zu werden, dieses schmerzliche Erlebnis überließ man zur Schadenfreude aller, der anwesenden Imkerin, die im Anschluss als Quasimodo vom Platz ging – Bienen können auch wehrhaft sein. Ein Highlight war, den Schlupf von Jungbienen aus der Brutwabe in Echtzeit und in Vergrößerung auf der Leinwand mitzuerleben. Johann Bohnert sorgte hierbei für das notwendige technische Equipment. Lautstarke Schlupfhilfe durch das Publikum war vorhanden.

Den Abschluss bildete, wie kann es bei Imkern anders sein, das Honigbrotessen. Wobei auch hier die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf ließen. Da für die Nichthonigesser auch Himbeermarmelade im Angebot stand, war recht schnell ein Honig-Himbeermarmelade-Brot kreiert. Sozusagen ein „Stereobrot“, das natürlich etwas anderes ist, als ein profanes Honigbrot.

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