Wahlkampf statt Urlaub heißt es für Klaus Muttach

Klaus Muttach stellt sich am 20. September erneut zur Wahl.
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Achern. Sei es die Umgestaltung der Illenau, die Neugestaltung des Schwimmbades oder die
neue Stadtbibliothek, wenn sich jemand mit dem Geschehen in Achern
auskennt, dann Klaus Muttach. Doch ob sich die Amtszeit des amtierenden
Oberbürgermeisters um eine weitere Periode verlängert, wird die OB-Wahl
am 20. September zeigen.

Bis es soweit ist, laufen Wahlkampf und Amtsgeschäfte parallel. Das stellt allerdings kein Problem für Muttach dar: „Meine Arbeit als Oberbürgermeister hat selbstverständlich Vorrang
und ich trage hier Verantwortung bis zum letzten Tag meiner Amtszeit,
für die ich gewählt bin und meinen Amtseid abgelegt habe. Diese
Verantwortung nehme ich selbstverständlich wahr. Allerdings lassen die
Sommerferien ohne Gemeinderats- und sonstige Gremiensitzungen, wo ich
mir üblicherweise auch Urlaubstage gönne, ausreichend Zeit für den
Wahlkampf.“

Zu diesem zählten beispielsweise Gespräche und Radtouren in jedem Stadtteil, ein Jugendgespräch sowie persönliche
Begegnungen. So entstünden, wie schon vor acht Jahren, viele Projekte,
die er gemeinsam mit den Menschen der Großen Kreisstadt in den nächsten
acht Jahren umsetzen möchte. „Deshalb habe ich für diesen
Oberbürgermeisterwahlkampf das Motto gewählt: ‚Gemeinsam weiter‘“,
erklärt er.

Wie 2007, als das Motto noch „Gemeinsam voran“ lautete, steht das Miteinander also auch 2015 wieder im Fokus:
„Gemeinsamkeit habe ich in der Zusammenarbeit mit bürgerschaftlich
Engagierten, politisch Verantwortlichen oder auch den Hauptamtlichen der
Stadt erlebt. Es wurde nicht gegeneinander gearbeitet oder blockiert,
sondern Argumente und verschiedene Meinungen ausgetauscht und sehr oft
in einem guten Diskussionsprozess dann ein gutes Ergebnis gefunden. Das
Image unserer Stadt hat sich hier deutlich verbessert. Diesen Weg möchte
ich gern mit den Menschen unserer gesamten Stadt ‚gemeinsam weiter‘
gehen.“

Gerade die Beteiligung der Bürger und der zentrale Gedankenaustausch seien ihm in der Vergangenheit ein zentrales Anliegen
gewesen: „Die vergangenen acht Jahre hat mich begeistert, dass gemäß
meinem damaligen Wahlkampfmotto Projekte gemeinsam entwickelt wurden: in
unterschiedlichen bürgerschaftlichen Initiativen, in den
Ortschaftsräten und dem Gemeinderat und auch innerhalb der
Stadtverwaltung. Gern habe ich meinen Beitrag dazu geleistet, dass
dieser Prozess des Miteinanders entstanden ist und die Ergebnisse auch
umgesetzt wurden.“

Selbst wenn der amtierende Acherner Oberbürgermeister dankbar dafür ist, dass im Gemeinderat wie auch innerhalb der Stadtverwaltung ein respektvoller und vertrauensvoller
Umgang gepflegt wird, erinnert er sich auf Nachfrage an eine belastende
Situationen in den vergangenen Jahren: „Der von außen hineingetragene
Streit um meine Besoldung, auf die ich zum einen keinen Einfluss nehmen
konnte und zum anderen, trotz der gerichtlich eindeutig festgestellten
Rechtmäßigkeit der Beschlüsse des Gemeinderates, von interessierter
Stelle außerhalb unserer Stadt kräftig intrigiert wurde. Aber auch hier
war dann wieder sehr wohltuend, die Solidarität der Menschen in unserer
Stadt zu erleben.“

Getreu nach seinem Motto sei nicht gegeneinander gearbeitet oder blockiert worden. Vielmehr habe in der Vergangenheit ein guter Diskussionsprozess stattgefunden, der dann in
einem guten Ergebnis endete. „Das Image unserer Stadt hat sich hier
deutlich verbessert. Diesen Weg möchte ich gern mit den Menschen unserer
gesamten Stadt „gemeinsam weiter“ gehen

Autor: bos/ds

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