Vier Flüchtlinge auf Güterzug versteckt
Bundespolizei stoppte den Zug in Achern

Achern (st). Am Freitagnachmittag, 6. April, wurden zwei männliche Personen auf einem Güterzug auf der Rheintalbahn entdeckt. Die Bundespolizei stoppte den Zug im Bahnhof Achern und stellte bei einer Durchsuchung zwei männliche nigerianische Staatsangehörige fest.

Neben dem Rettungsdienst und dem Notfallmanager der Bahn war auch ein Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz. Von diesem aus wurde eine aufgeschlitzte Plane an einem Container erkannt. In diesem wurde ein weiter Nigerianer sowie ein aus Gambia stammender Mann entdeckt. Dieser wurde kurzfristig im Krankenhaus Achern medizinisch versorgt.

Bislang ergaben die Ermittlungen, dass alle vier in Italien auf die Sattelauflieger gelangt und auf dem Weg in die Niederlande waren. So reisten sie zunächst unerkannt ins Bundesgebiet ein. Die Flüchtlinge aus Nigeria stellten ein Asylersuchen und wurden nach Abschluss der polizeilichen Erkennungsmaßnahmen zur Landeserstaufnahmestelle nach Karlsruhe weitergeleitet, der Ghanaer ist in Deutschland bereits als Asylbewerber registriert. Er bekam eine Anlaufbescheinigung an die zuständige Ausländerbehörde.

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