Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch
Gebührenerhöhung bleibt aus

Die Stadtoberhäupter der Kommunen des Zweckverbands Musik- und Kunstschule mit Musikschulleiter Jakob Scherzinger: OB Matthias Braun (v. l.), Musikschulleiter Jakob Scherzinger, OB Klaus Muttach, BM Stefan Hattenbach, BM Hans-Jürgen Decker und BM Meinrad Baumann. Es fehlen: BM Sonja Schuchter, BM Gregor Bühler und BM Bernd Siefermann | Foto: Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch
  • Die Stadtoberhäupter der Kommunen des Zweckverbands Musik- und Kunstschule mit Musikschulleiter Jakob Scherzinger: OB Matthias Braun (v. l.), Musikschulleiter Jakob Scherzinger, OB Klaus Muttach, BM Stefan Hattenbach, BM Hans-Jürgen Decker und BM Meinrad Baumann. Es fehlen: BM Sonja Schuchter, BM Gregor Bühler und BM Bernd Siefermann
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Bad Peterstal-Griesbach (st). Im Kulturhaus in Bad Peterstal-Griesbach verabschiedete der Zweckverband der Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch zukunftsweisende Projekte. Trotz anhaltender Pandemie sieht sich die Musikschule gut aufgestellt. Für die Zukunft sind einige Neuerungen geplant.

Trotz einem erheblichen Rückgang der Gebühreneinnahmen verzichtet der Zweckverband der Musik- und Kunstschule auf eine Erhöhung der Unterrichtsgebühren für das Jahr 2022. „Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen im Unterrichtsbetrieb der Musikschule wollen wir auf eine Gebührenerhöhung verzichten“, so Zweckverbandsvorsitzender Oberbürgermeister Klaus Muttach. Für das Jahr 2023 sei die turnusgemäße Erhöhung der Gebühren um drei Prozent allerdings bereits eingeplant. Fast die Hälfte des Haushaltvolumens von über 1,6 Millionen Euro wird durch Unterrichtsgebühren gedeckt. Ein Drittel der Kosten übernehmen die Kommunen. Dabei tragen die beiden großen Kreisstädte Achern und Oberkirch den Großteil der Umlage. Durch die Einführung einer Investitionsumlage wollen die Kommunen auch weiterhin in das Inventar der Musikschule investieren. Durch einen Zuschuss des Landes konnten bereits in diesem Jahr zwei neue Flügel beschaffen werden.

Neue Semesterzeiten

Musikschulleiter Jakob Scherzinger stellte der Zweckverbandsversammlung eine neue Schulordnung vor. Darin wurden die Semesterzeiten für den Musikschulunterricht an die der allgemeinbilden Schulen angepasst. Künftig startet das Musikschuljahr am 1. Oktober. Auch die daraus resultierenden Änderungen in der Gebührensatzung wurden vom Zweckverband einstimmig beschlossen. In das Gebührenverzeichnis wurden neue Angebote aufgenommen: So werden in der studienvorbereitenden Ausbildung zukünftig besonders begabte Musikschüler auf ein Musikstudium vorbereitet und in der Groove-Werkstatt können Kinder ab sechs Jahren ein Band-Instrument in der Gruppe erlernen.

30 Jahre Musik- und Kunstschule

Auf das kommende Jahr blickt die Musikschule bereits voller Zuversicht: Im Jahr 2022 feiert der Zweckverband der Musik- und Kunstschule sein 30-jährige Bestehen. Mit über 30 Veranstaltungen und diversen Aktionen gestaltet die Musikschule dieses Jubiläumsjahr. Die Gründung des Zweckverbands am 9. November 1992 im Zuckerbergschloss in Kappelrodeck soll in einem Festakt gefeiert werden. Bürgermeister Stefan Hattenbach nutze die Gelegenheit, um die Mitglieder des Zweckverbands an den Ort der Gründung einzuladen. Oberbürgermeister Matthias Braun dankte den Mitarbeitern der Musikschulverwaltung und hob den Mehrwert der Musikschule für die Kommunen hervor.

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