FECHTEN: Säbelfechter-Team verliert kleines Finale
Knapp am Edelmetall "vorbeigesäbelt"

Tiflis. Die deutschen Säbelfechter haben am letzten Tag der Europameisterschaft in Tiflis/Georgien im Mannschaftswettkampf die nächste deutsche Medaille verpasst. Im kleinen Finale unterlagen Einzel-Europameister Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner (alle Dormagen) und Björn Hübner (Tauberbischofsheim) Ungarn um den zweimaligen Olympiasieger Aron Szilagyi mit 45:28. Damit verpasste der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) am letzten Turniertag das vierte Edelmetall. Vor EM-Beginn waren offiziell zwei Medaillen anvisiert worden. Im Halbfinale hatte die Säbel-Equipe gegen Vize-Europameister Italien trotz zwischenzeitlicher Führung mit 39:45 verloren. Im Viertelfinale besiegte Deutschland noch den letztjährigen EM-Dritten Rumänien mit 45:39. Die deutschen Degenfechterinnen um Alexandra Ndolo scheiterten bereits im Viertelfinale mit 33:43 an Russland.
Am Donnerstag hatten Hartung mit seinem EM-Titel mit dem Säbel und Ndolo (Leverkusen, Silber) die ersten Medaillen für das deutsche Team in Tiflis geholt. Besser machten es die Florett-Damen. Am Freitag gewannen sie im kleinen Finale mit einem souveränen 45:18 gegen Ungarn in beeindruckender Manier die Bronzemedaille. Am Donnerstag hatten Max Hartung (Dormagen) mit seinem EM-Titel mit dem Säbel und Degen-Fechterin Alexandra Ndolo (Leverkusen, Silber) Medaillen für das deutsche Team bei den Titelkämpfen geholt. In der nacholympischen Saison sind die Wettkämpfe in der georgischen Hauptstadt eine kleine Standortbestimmung vor dem Saisonhöhepunkt bei der Heim-Weltmeisterschaft in Leipzig.

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