Gemeinde setzt auf clevere Lösung
Laufbahn im Rodeckstadion ist saniert

Von links: Wolfgang Köninger (Leichtathletikabteilung TVK), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Stefan Garnter (Firma Gartner) und Mario Müller (Firma Gartner) im Rodeck-Stadion  | Foto: Jasmin Liebich/Gemeinde Kappelrodeck
  • Von links: Wolfgang Köninger (Leichtathletikabteilung TVK), Bürgermeister Stefan Hattenbach, Stefan Garnter (Firma Gartner) und Mario Müller (Firma Gartner) im Rodeck-Stadion
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Kappelrodeck (st) Das Kappelrodecker Sportzentrum Rodeck-Stadion ist eine wichtige kommunale Sportstätte für Vereine und Schulen im Achertal. Fortlaufend investiert die Gemeinde deshalb in die Pflege und Unterhaltung der zwischen Kappelrodeck und Waldulm örtlich ideal und landschaftlich schön gelegenen Sportanlagen. Ein Problemfall war zuletzt die Rundlaufbahn: Durch Veralgungen wurde sie bei längerer feuchter Witterung rutschig, den Sportlern fehlte dann der nötige Grip. Außerdem gab es teils Risse in der Oberfläche, der Belag gab an einigen Stellen nach und Rinnensteine waren defekt, teilt die Gemeinde in einer Pressenotiz mit.

Alternative gefunden

Die grundlegende Sanierung der Bahn hätte mehr als eine Million Euro gekostet. „Deshalb suchten wir nach cleveren Alternativen zu dieser 08/15-Lösung. Und wurden dabei fündig“, berichtet Bürgermeister Stefan Hattenbach. Bauamtsmitarbeiter Claus Baudendistel von der Gemeindeverwaltung gelang es, mit 55.000 Euro die Sportanlage wieder fit zu machen. Dazu wurde zunächst die Oberfläche gereinigt. Nicht von einer üblicherweise eingesetzten teuren Fachfirma mit langer Anfahrt, sondern von einem regionalen Unternehmen, der Gamshurster Firma Gartner. „Das ist die gleiche Technik, nur noch ein bisschen besser“, erklärt Baudendistel. Eingesetzt wurde modernste Verkehrsflächenreinigungstechnik auf rein biologischer Basis – ganz ohne chemische Zusatzstoffe. Nach einem Testlauf reinigte die Firma Gartner dann die Tartanbahn mit Geräten, die normalerwiese bei der Beseitigung von Ölspuren auf Straßen in Einsatz kommen - mit Erfolg. Danach wurden schadhafte Stellen herausgeschnitten und neu gebaut und verschweißt, und auch die Markierungen wurden erneuert. „Beim Unterbau haben wir dabei leider unschöne Überraschungen erlebt, die aus einer mangelhaften Bauausführung bei Neubau des Rodeck-Stadions resultieren“, berichtet Baudendistel. Der Ersatz für die defekten Rinnensteine wird selbst beschafft und vom Bauhof in Eigenleistung eingebaut.

Wolfgang Köninger, Chef der Leichtathletikabteilung des Turnvereins Kappelrodeck ist überzeugt und begeistert vom Ergebnis: „Das sind wieder einwandfreie Trainings- und Wettkampfbedingungen für die Athleten aus Kappelrodeck und der ganzen Region!“ Die innovative Pionierarbeit garantierte eine Nutzung über viele weitere Jahre, ist sich Baudendistel sicher. Die Gemeinde darf sich freuen, dass die den Vereinen kostenlos zur Verfügung gestellte Sportanlage mit einer cleveren Lösung wieder kostengünstig fit gemacht werden konnte.

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