Infobest 4.0
1,4 Millionen Euro für grenzüberschreitendes Servicezentrum

Kehl (st) Der Aufbau eines grenzüberschreitenden Servicezentrums am Oberrhein wird mit EU-Mitteln in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro gefördert. Das hat der Begleitausschuss des europäischen Förderprogramms „Interreg Oberrhein“ am vergangenen Donnerstag in Straßburg beschlossen. Unter Federführung des Regierungspräsidiums Freiburg soll das bestehende Infobest-Netzwerk an das digitale Zeitalter angepasst werden. In einem ersten Schritt wird künftig in der Infobest Kehl/ Straßburg ein neuer Computerterminal zur Verfügung stehen, wo Bürger ihre grenzüberschreitenden Behördengänge zentral und in Begleitung von Fachleuten absolvieren können.

„Die effektive Verstärkung unserer Bürgerberatungsstellen am Oberrhein ist angesichts der zunehmenden und komplexeren Fragestellungen bei grenzüberschreitenden Anliegen dringend erforderlich. Mit der Hilfe bei Anträgen, die immer öfter auch online gestellt werden, gewährleisten wir den Bürgerinnen und Bürgern künftig einen umfassenden Service – von der Erstberatung bis zum ausgefüllten Antrag“, erklärte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

Individuelle Betreuung

Ergänzend zum bisherigen Beratungsangebot der Infobesten werden die Ratsuchenden im Service Zentrum Oberrhein künftig gezielt und individuell beim Ausfüllen ihrer (Online-)Anträge begleitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden neben dem Angebot in Kehl auch Sprechtage in den drei weiteren Infobesten am Oberrhein anbieten und auch per Telefon oder E-Mail helfen. Darüber hinaus soll vom 1. Oktober an ein neues, sechsköpfiges Projektteam das grenzüberschreitende Beratungsangebot weiter digitalisieren und die einzelnen Infobesten stärker miteinander sowie mit kooperierenden Stellen verknüpfen. 44 Partner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz unterstützen das Projekt. Die Gesamtkosten liegen bei 2,4 Millionen Euro.

"Interreg am Oberrhein": Unter dem Motto „Europa macht’s möglich“ stellt die Europäische Union mit ihrem Interreg-Programm den Akteuren am Oberrhein bis 2027 insgesamt 125 Millionen Euro bereit. Unterstützt werden deutsch-französisch-schweizerische Vorhaben in den Bereichen Klimaschutz, Mobilität, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Kultur und Tourismus, Gesundheit sowie in der Verwaltung.

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