Neuer ÖPNV-Manager der Stadt Kehl setzt Buskonzept um
Andreas Müller organisiert künftig den Trambetrieb

Der neue ÖPNV-Manager Andreas Müller in der Kehler Hauptstraße vor dem Rathaus, wo die Arbeiten für den Bau der Tram vom Bahnhof bis zum Rathaus begonnen haben.  | Foto: Stadt Kehl
  • Der neue ÖPNV-Manager Andreas Müller in der Kehler Hauptstraße vor dem Rathaus, wo die Arbeiten für den Bau der Tram vom Bahnhof bis zum Rathaus begonnen haben.
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Kehl (st). Die Stadt Kehl hat ab sofort einen ÖPNV-Manager: Der 48-jährige Andreas Müller hat die neu geschaffene Stelle am Montag, 3. Juli, angetreten. Er wird unter anderem bei der Organisation des Trambetriebs mitwirken und die Umsetzung des Buskonzeptes steuern, das nach der Fertigstellung der Rendezvous-Haltestelle am Rathaus in Kraft treten wird.

Erfahrung mit der Koordination des Öffentlichen Personennahverkehrs in einer Grenzstadt hat Andreas Müller bereits an der Schweizer Grenze gesammelt: Dort hat er zuletzt den Landkreis Lörrach im Pendlerfonds-Rat des Schweizer Kantons Basel-Stadt vertreten. In diesem Gremium beriet er zusammen mit Vertretern französischer Kommunen aus dem Dreiländereck und Vertretern des Schweizer Kantons über grenzüberschreitende ÖPNV-Projekte.
Vor seiner Mitgliedschaft im Pendlerfonds-Rat hat der gebürtige Heidelberger zwei Jahre lang den Fachbereich Verkehr im Landratsamt Lörrach geleitet. Von 1996 bis 2014 arbeitete er außerdem für verschiedene Busgesellschaften der Deutschen Bahn, darunter Südwestbus (RVS), wo er als Niederlassungsleiter in Landau und Wettbewerbsmanager in Mannheim tätig war.

Vorangegangen war der beruflichen Tätigkeit als Berater und Manager ein Studium der Verkehrsbetriebswirtschaften in Heilbronn und ein Job als Verkehrsplaner in einem Ingenieurbüro in Krefeld. Mit seiner damaligen Wahlheimat am Niederrhein verbindet Andreas Müller immer noch die Liebe zum Eishockey: Wenn die Zeit es zulässt, besucht er in seiner Freizeit gerne Spiele seiner Lieblingsmannschaft, dem Krefelder EV oder auch dem EHC Freiburg. Außerdem ist der 48-Jährige, der mit seiner Ehefrau und der fünfjährigen Tochter derzeit noch im südpfälzischen Bellheim lebt, begeisterter Fahrradfahrer; und er hegt – wahrscheinlich berufsbedingt – auch eine Leidenschaft für Modelleisenbahnen.

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