Kehler Jugendgemeinderat
Beteiligung an Langer Nacht der Demokratie

Der neue Jugendgemeinderat will im kommenden Jahr bei der "Langen Nacht der Demokratie" mitmachen. | Foto: Stadt Kehl/Mark Gregotsch
  • Der neue Jugendgemeinderat will im kommenden Jahr bei der "Langen Nacht der Demokratie" mitmachen.
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Kehl (st) Eine Beteiligung an der Langen Nacht der Demokratie, überdachte Fahrradabstellplätze und WLAN-Hotspots im Stadtgebiet: Der Jugendgemeinderat hat bei seiner konstituierenden Sitzung, 14. November, im Bürgersaal Pläne für die kommende Legislaturperiode diskutiert. Zu Beginn verpflichtete Oberbürgermeister Wolfram Britz Jungräte für die kommenden beiden Jahre.

Der OB unterstrich die Funktion des Jugendgemeinderats als Impulsgeber für den Gemeinderat und erinnerte in diesem Zusammenhang an das Vorschlagsrecht des Jugendgremiums. Auch einen Hinweis gab Wolfram Britz den Jungräten mit auf den Weg: „Politische Arbeit erfordert oft Geduld.“ Die Jugendlichen fassten nach kurzer Diskussion den Beschluss, sich an der “Langen Nacht der Demokratie” zu beteiligen. Die Veranstaltungsreihe, die es in Bayern bereits seit 2012 gibt, wird im kommenden Jahr erstmals auch nach Baden-Württemberg kommen. Die „Lange Nacht der Demokratie“ beginnt immer am Vorabend des Tages der deutschen Einheit, also am 2. Oktober, und bietet verschiedene Formate rund um das Thema Demokratie. Die genaue Art und Weise, wie die Jugendlichen mitmachen wollen, wird zusammen mit den Mitarbeiterinnen des Kulturbüros erarbeitet. Die neue Gremiumsvorsitzende Malak Bouzidi stellte kurz die weiteren Pläne für die kommenden Jahre vor. Neben dem Wunsch nach überdachten Fahrradabstellplätzen wollen sich die Mitglieder auch auf die Suche nach geeigneten Plätzen für WLAN-Hotspots machen. Darüber hinaus plant der Rat, sich für die Schaffung weiterer Grünflächen im Stadtgebiet einzusetzen, die potenziell zu Parks ausgebaut und von den Jugendlichen als Treffpunkte genutzt werden könnten. Zur Verbesserung seiner Außenwirkung beabsichtigt der Jugendgemeinderat künftig einen Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit zu setzen.

Zuletzt informierte die städtische Kulturvermittlerin Lena Mohr die Jugendlichen über eine Initiative des Kulturbüros zur Verbesserung des kulturellen Lebens in der Rheinstadt. Nicht nur der Jugendgemeinderat – sondern alle Kehler Jugendlichen – sind dazu eingeladen, ihre Ideen und Vorstellungen für neue kulturelle Angebote einzubringen und an deren Ausgestaltung mitzuwirken. Die Mitmachaktion, die mehrere Termine umfasst, soll bis Mitte März 2024 laufen.

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